GAZA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Vorfall in Gaza, bei dem 15 palästinensische Mediziner getötet wurden, hat internationale Empörung ausgelöst. Die israelische Armee hat nun eine Untersuchung veröffentlicht, die auf “professionelle Fehler” hinweist.

Ein tragischer Vorfall in Gaza, bei dem 15 palästinensische Mediziner ihr Leben verloren, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die israelische Armee hat in einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung erklärt, dass eine Reihe von “professionellen Fehlern” zu diesem tödlichen Ereignis geführt hat. Die meisten der getöteten Mediziner arbeiteten für die Palestine Red Crescent Society (PRCS) und wurden in einem Massengrab beigesetzt, was zu internationaler Verurteilung führte.

Die Untersuchung der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) ergab mehrere Versäumnisse und Verstöße gegen Befehle während des Vorfalls. Trotz dieser Erkenntnisse verteidigte die IDF die Entscheidungen der beteiligten Soldaten, indem sie den Vorfall als eine Kette von Fehlern, jedoch ohne ethische Lücken, bezeichnete. Der oberste Sprecher der IDF, Brigadegeneral Effie Defrin, betonte, dass die Truppen nicht wahllos das Feuer eröffneten, sondern auf eine vermeintliche Bedrohung reagierten.

Infolge der Untersuchung erhielt der Kommandeur der 14. Brigade eine Rüge, während der stellvertretende Kommandeur des Golani-Aufklärungsbataillons entlassen wurde. Dieser hatte den Befehl zum Schuss gegeben und selbst auf den Konvoi geschossen, was zu einer unvollständigen und ungenauen Berichterstattung über den Vorfall führte.

Ein von der Palestine Red Crescent Society veröffentlichtes Video zeigt, dass der Konvoi in einer geordneten Reihe fuhr und die Krankenwagen ihre Lichter eingeschaltet hatten. Trotz dieser Beweise behauptete die IDF, dass es schwierig war, die Fahrzeuge als Rettungsfahrzeuge zu identifizieren. Die Untersuchung ergab, dass sechs der getöteten Personen im Nachhinein als Hamas-Terroristen identifiziert wurden, was die Frage aufwirft, ob die Truppen auf die Krankenwagen feuerten, bevor sie wussten, ob sich Militante unter den Fahrzeugen befanden.

Der Vorfall hat auch die Aufmerksamkeit der Vereinten Nationen auf sich gezogen, da ein Fahrzeug der UNRWA ebenfalls beschossen wurde. Die IDF erklärte, dass dies auf “operative Fehler” zurückzuführen sei und gegen die Vorschriften verstoße. Die Leichen wurden anschließend in einem Massengrab beigesetzt, was die IDF verteidigte, jedoch die Entscheidung, die Fahrzeuge zu zerstören, als falsch anerkannte.

Der Präsident der Palestine Red Crescent Society kritisierte die israelische Untersuchung scharf und wies auf zahlreiche Widersprüche in den Berichten hin. Er betonte, dass das Video des Konvois die Behauptungen der IDF widerlegt und forderte, dass der Vorfall als Kriegsverbrechen betrachtet wird, das nach internationalem humanitärem Recht geahndet werden sollte.

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Fehlerhafte Entscheidungen führten zu tödlichem Vorfall in Gaza
Fehlerhafte Entscheidungen führten zu tödlichem Vorfall in Gaza (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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