MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Fedora Linux hat mit der Version 42 einen bedeutenden Schritt unternommen, indem es die KDE-Variante zur Hauptversion neben Gnome erhoben hat. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Distribution, die traditionell stark mit dem Gnome-Desktop verbunden war.
Fedora Linux hat mit der Veröffentlichung von Version 42 einen bemerkenswerten Wandel vollzogen, indem es die KDE-Variante zur Hauptversion neben Gnome erhoben hat. Diese Entscheidung, die auf einer internen Abstimmung basiert, zeigt das wachsende Interesse und die Unterstützung für KDE innerhalb der Fedora-Community. Die KDE-Plasma-Version 6.3 wird nun mit mehr Ressourcen und einer breiteren Unterstützung für verschiedene Prozessorarchitekturen entwickelt, einschließlich IBM Power8- und OpenPOWER-Systemen.
Die Entscheidung, KDE zur Hauptversion zu machen, ist besonders bemerkenswert, da Fedora traditionell als Aushängeschild für den Gnome-Desktop galt. Diese Veränderung könnte darauf hindeuten, dass Fedora sich breiter aufstellen möchte, um eine größere Nutzerbasis anzusprechen. Die KDE-Variante bietet eine bessere Integration von Kreativwerkzeugen wie Kdenlive und Krita, die als Qt-Programme unter KDE besser funktionieren.
Ein weiterer interessanter Aspekt der neuen Fedora-Version ist der neue Installer für die Gnome-Workstation-Ausgabe. Diese nutzt nun eine HTML-basierte Oberfläche, die die Installation des Systems vereinfacht und strukturierter gestaltet. Diese Neuerung ist jedoch vorerst nur für die Gnome-Ausgabe verfügbar, während andere Varianten weiterhin das bisherige GTK-Frontend verwenden.
Zusätzlich zu den Hauptversionen bietet Fedora 42 eine Vielzahl von Spins und Varianten, darunter die neue Desktop-Umgebung Cosmic, die von System76 für Pop!_OS entwickelt wurde. Cosmic ist eine in Rust geschriebene Umgebung, die sich durch ihre schlanke und reaktionsfreudige Benutzeroberfläche auszeichnet.
Die Veröffentlichung von Fedora 42 zeigt auch eine verstärkte Unterstützung für Wayland, insbesondere durch die Updates der Desktop-Umgebungen XFCE und LXQt. Diese Entwicklungen unterstreichen Fedoras Engagement, moderne Technologien zu integrieren und die Benutzererfahrung zu verbessern.
Insgesamt bietet Fedora 42 mit seinen zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen eine spannende Perspektive für die Zukunft der Distribution. Die Entscheidung, KDE zur Hauptversion zu machen, könnte langfristig auch Auswirkungen auf andere Distributionen wie CentOS Stream und Red Hat Enterprise Linux haben, die möglicherweise wieder KDE unterstützen werden.
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