WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Federal Reserve hat kürzlich ihren Rückzug aus einem internationalen Netzwerk zur Bewältigung von Klimarisiken in der Finanzpolitik bekanntgegeben. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die USA unter der neuen Präsidentschaft von Donald Trump stehen, der bekanntlich skeptisch gegenüber Klimamaßnahmen ist.



Die überraschende Ankündigung der Federal Reserve, sich aus dem Netzwerk von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden zurückzuziehen, das sich der Integration von Klimarisiken in die Finanzpolitik widmet, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Die Fed begründet diesen Schritt mit der zunehmenden Ausweitung der Aufgaben des Netzwerks, die nicht mehr mit ihrem gesetzlichen Auftrag vereinbar seien. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die USA unter der neuen Präsidentschaft von Donald Trump stehen, der bekanntlich skeptisch gegenüber Klimamaßnahmen ist.

Das Netzwerk, aus dem die Fed nun austritt, wurde 2017 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, Zentralbanken weltweit bei der Berücksichtigung von Klimarisiken in der Geldpolitik zu unterstützen. Die Fed war erst 2020 beigetreten und hatte seitdem versucht, die Auswirkungen des Klimawandels in ihre Analysen zu integrieren. Doch Fed-Chef Jerome Powell hat wiederholt betont, dass die Verantwortung für Klimapolitik bei den Gesetzgebern im Kongress liege und nicht bei der Zentralbank.

Die Entscheidung der Fed könnte weitreichende Folgen für die globale Finanzpolitik haben. Experten warnen, dass der Austritt der Fed das Engagement anderer Zentralbanken schwächen könnte. Zudem könnte dies ein Signal an andere Finanzinstitutionen senden, die Klimarisiken in ihren Strategien zu vernachlässigen. Die Fed selbst sieht ihre Hauptaufgabe in der Sicherstellung der Preisstabilität und der Förderung der maximalen Beschäftigung, was ihrer Meinung nach durch die erweiterten Aufgaben des Netzwerks gefährdet werden könnte.

Die Reaktionen auf den Austritt der Fed sind gemischt. Während einige Analysten den Schritt als notwendig erachten, um die Unabhängigkeit der Zentralbank zu wahren, sehen andere darin einen Rückschritt im Kampf gegen den Klimawandel. Die NGFS-Gruppe, die das Netzwerk koordiniert, hat bisher keine Stellungnahme zu der Entscheidung der Fed abgegeben.

In der Vergangenheit haben Zentralbanken weltweit zunehmend erkannt, dass Klimarisiken erhebliche Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben können. Die Integration dieser Risiken in die Finanzpolitik wird als entscheidend angesehen, um zukünftige wirtschaftliche Schocks zu vermeiden. Der Austritt der Fed könnte jedoch die Bemühungen zur globalen Koordination in diesem Bereich erschweren.

Die Zukunft der Klimapolitik in der Finanzwelt bleibt ungewiss. Während einige Länder und Institutionen weiterhin auf eine stärkere Integration von Klimarisiken drängen, könnte der Rückzug der Fed andere dazu ermutigen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Dies könnte letztlich die Fortschritte im Umgang mit den finanziellen Auswirkungen des Klimawandels verlangsamen.

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Federal Reserve zieht sich aus globalem Klimarisiko-Netzwerk zurück
Federal Reserve zieht sich aus globalem Klimarisiko-Netzwerk zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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