WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Geldpolitik der US-Notenbank und der Bundesbank werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen die globalen Volkswirtschaften gegenüberstehen. Während die Federal Reserve unter der Leitung von Jerome Powell keine Eile bei der Anpassung ihrer Geldpolitik sieht, zeigt sich die Bundesbank besorgt über die Kreditvergabe der deutschen Banken im kommenden Jahr.
Die Federal Reserve, unter der Leitung von Jerome Powell, hat kürzlich betont, dass es keine Eile bei der Anpassung der Geldpolitik gibt. Powell argumentiert, dass die derzeitige geldpolitische Ausrichtung weniger restriktiv ist als zuvor und die US-Wirtschaft weiterhin stark bleibt. Diese Haltung spiegelt sich in der Entscheidung wider, die Zinssätze vorerst konstant zu halten, trotz der anhaltenden Inflationsrisiken und politischer Unsicherheiten.
Die Präsidentin der Cleveland Fed, Beth Hammack, unterstützt diese Sichtweise und plädiert dafür, die Zinsen in Anbetracht der Inflationsentwicklung konstant zu halten. Sie betont, dass das Tempo des Preisanstiegs noch nicht das gewünschte Niveau erreicht hat und die Risiken für die Inflationsaussichten angesichts drohender höherer Zölle gestiegen sind. Diese Faktoren könnten die Rückkehr zum 2-Prozent-Ziel der US-Notenbank verzögern.
Gleichzeitig setzt die Fed ihren Kurs zur Verkleinerung ihrer Bilanz fort. Powell erklärte, dass dieser Prozess noch eine Weile andauern werde, bis ein Niveau erreicht ist, das als ‘reichlich Liquidität’ bezeichnet wird. Diese Maßnahmen sind Teil eines langfristigen Plans, die Geldpolitik zu normalisieren und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
In Deutschland zeigt sich die Bundesbank besorgt über die Kreditvergabe der Banken im Jahr 2024. Die Kreditinstitute haben im vergangenen Jahr ihre Kreditkonditionen verschärft, was auf eine erhöhte Wahrnehmung der Kreditrisiken und eine gesunkene Risikotoleranz zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte die wirtschaftliche Erholung in Deutschland weiter belasten.
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, warnt vor den möglichen Auswirkungen der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle auf Stahl und Aluminium. Diese Maßnahmen könnten zu einer Rezession in Deutschland führen, da die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zunimmt.
Die Europäische Union hat bereits angekündigt, auf die US-Zölle zu reagieren. Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, erklärte, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Interessen der EU zu schützen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Spannungen im internationalen Handel und die Herausforderungen, denen die globalen Volkswirtschaften gegenüberstehen.
Die aktuellen Konjunkturdaten zeigen, dass der Einzelhandelsumsatz in den USA im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent gestiegen ist. Diese Zahlen verdeutlichen die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft trotz der bestehenden Unsicherheiten.
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