WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der Handelspolitik der USA unter Präsident Trump haben die Federal Reserve dazu veranlasst, ihre Strategie für den Umgang mit potenziellen wirtschaftlichen Schocks zu überdenken. Jerome H. Powell, der Vorsitzende der Zentralbank, hat in einer Rede die möglichen Auswirkungen von Trumps umfassenden Zöllen auf die Wirtschaft hervorgehoben.
Die Handelspolitik der USA unter Präsident Trump hat die Federal Reserve dazu veranlasst, ihre Strategie für den Umgang mit potenziellen wirtschaftlichen Schocks zu überdenken. Jerome H. Powell, der Vorsitzende der Zentralbank, hat in einer Rede die möglichen Auswirkungen von Trumps umfassenden Zöllen auf die Wirtschaft hervorgehoben. Er warnte, dass die von Trump angestrebten Zölle zu einer höheren Inflation und einem langsameren Wachstum führen könnten, was die Voraussetzungen für einen sogenannten stagflationären Schock schaffen würde.
Powell erläuterte, wie die Fed in einer Situation reagieren würde, in der ihre Ziele für einen gesunden Arbeitsmarkt und eine niedrige, stabile Inflation miteinander in Konflikt geraten. Er betonte, dass die Zentralbank abwägen müsse, wie weit die Wirtschaft von jedem Ziel entfernt ist und über welche Zeiträume diese Lücken voraussichtlich geschlossen werden könnten.
Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten hat zu unterschiedlichen Ansichten darüber geführt, wann die Zentralbank die Zinsen wieder senken könnte. Bisher gehen die meisten Beamten davon aus, dass die inflationsfördernde Wirkung der Zölle nicht unterschätzt werden sollte, insbesondere angesichts bestimmter Inflationsmaßstäbe, die zeigen, dass die Verbraucher mit höheren Preisen rechnen.
Powell warnte erneut, dass Trumps Politik zu einer anhaltend höheren Inflation führen könnte und betonte, dass es die Verpflichtung der Fed sei, sicherzustellen, dass ein einmaliger Preisanstieg nicht zu einem dauerhaften Inflationsproblem wird. Ohne Preisstabilität könne die Fed keine langen Perioden starker Arbeitsmarktbedingungen erreichen, die allen Amerikanern zugutekommen.
Einige Stimmen innerhalb der Fed, wie die von Christopher Waller, argumentieren jedoch, dass die steigende Inflation durch Trumps Zölle vorübergehend sein könnte. Waller prognostiziert, dass die Zölle, wenn sie aufrechterhalten werden, das Wirtschaftswachstum und den Arbeitsmarkt so stark belasten könnten, dass dies die Inflation im Laufe der Zeit dämpfen würde.
In einem Szenario, in dem der durchschnittliche Zollsatz auf US-Importe bei 25 Prozent bleibt, erwartet Waller, dass das Wirtschaftswachstum auf ein Minimum schrumpft und die Arbeitslosenquote auf 5 Prozent steigt. Dies könnte die Fed dazu veranlassen, die Zinsen früher und stärker zu senken als ursprünglich erwartet.
Insgesamt zeigt sich, dass die Fed in einem komplexen Spannungsfeld agiert, in dem die Auswirkungen der Handelspolitik auf die Wirtschaft noch unklar sind. Die Entscheidungsträger müssen abwägen, wie sie auf die Herausforderungen reagieren, um sowohl die Inflation zu kontrollieren als auch das Wirtschaftswachstum zu fördern.
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