WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Entscheidungen der Federal Reserve im Dezember werfen Fragen über die zukünftige Zinspolitik auf. Während einige Vertreter der Fed eine neutrale Geldpolitik bevorzugen, gibt es unterschiedliche Ansichten über die Entwicklung der Inflation.
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Die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve im Dezember steht im Fokus der Finanzwelt, da mögliche Zinssenkungen in Aussicht gestellt werden. Die Fed hat in den letzten Monaten Signale für eine kontinuierliche Senkung der Zinssätze gesendet, was Investoren dazu veranlasst hat, auf eine weitere Reduzierung bei der Sitzung am 17. und 18. Dezember zu spekulieren. Doch bleibt unklar, ob diese Strategie auch über den Jahreswechsel hinaus fortgesetzt wird.
Die Veröffentlichung der Protokolle der Fed-Sitzung vom November könnte entscheidende Hinweise darauf geben, welche Überlegungen zur Finanzpolitik in der nahen Zukunft gefasst werden. Diese Protokolle werden am Dienstag um 14 Uhr EST erwartet und könnten auch Aufschluss darüber geben, wie die neue Trump-Administration die Entscheidungen der Fed beeinflussen könnte.
Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, äußerte sich nach der Sitzung im November positiv zur Wirtschaftslage der USA. Er hob hervor, dass das Wirtschaftswachstum stärker als erwartet sei, der Arbeitsmarkt robust bleibe und die Inflationsraten sinken. Trotz eines leichten Rückgangs der Beschäftigungszahlen im Oktober zeigte sich die Zentralbank insgesamt zufrieden mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Einige Vertreter der Fed sind der Meinung, dass die Geldpolitik bereits nahe am neutralen Niveau sei, während andere eine längerfristige Senkung der Zinssätze für möglich halten. Powell selbst betonte, dass die Wirtschaftsdaten das Zünglein an der Waage sein würden, und er machte deutlich, dass es keine Eile gebe, die Zinssätze weiter zu senken.
Die Marktentwicklungen spiegeln eine sinkende Erwartungshaltung hinsichtlich einer Zinssenkung im Dezember wider, mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 53% für eine viertelprozentige Reduzierung. Fed-Gouverneurin Lisa Cook wies darauf hin, dass trotz möglicher Produktivitätssteigerungen eine allmähliche Entspannung der Inflationsraten zu erwarten sei, während andere weiterhin das Risiko steigender Inflationszahlen im Fokus sehen.
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