WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zollerhöhungen der USA unter Präsident Donald Trump könnten tiefgreifende wirtschaftliche Folgen haben, warnt der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell. Trotz des Drucks aus dem Weißen Haus, die Zinsen zu senken, bleibt die Fed vorsichtig und beobachtet die Entwicklungen genau.
Die jüngsten Zollerhöhungen der USA, initiiert von Präsident Donald Trump, haben die wirtschaftliche Landschaft erheblich verändert. Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, äußerte Bedenken über die potenziellen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Inflation. Er bezeichnete die Zölle als „deutlich höher als erwartet“ und warnte vor einem merklichen Anstieg der Verbraucherpreise. Trotz dieser Unsicherheiten sieht die Fed derzeit keinen unmittelbaren Handlungsbedarf, was Zinssenkungen betrifft.
Powell betonte, dass die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation zwar temporär sein könnten, jedoch nicht auszuschließen sei, dass sie sich als hartnäckiger erweisen. Diese Unsicherheit stellt die Fed vor ein wirtschaftspolitisches Dilemma, da sie sowohl die Inflation als auch das verlangsamte Wachstum berücksichtigen muss. Die Eskalation der Handelspolitik durch das Weiße Haus hat zudem an den Finanzmärkten Verkaufsdruck ausgelöst und Rezessionsängste geschürt.
China hat bereits mit Gegenmaßnahmen auf die US-Zölle reagiert, und auch andere Länder prüfen Vergeltungszölle. Diese Entwicklungen erhöhen die geopolitische Unsicherheit und könnten die globalen Handelsbeziehungen weiter belasten. Trotz dieser angespannten Lage versucht Präsident Trump, die Notenbank unter Druck zu setzen, indem er öffentlich Zinssenkungen fordert. Powell jedoch bleibt standhaft und betont die Unabhängigkeit der Fed.
Innerhalb des Offenmarktausschusses der Fed mehren sich die Stimmen für geldpolitische Zurückhaltung. Notenbankerin Adriana Kugler sprach sich explizit gegen eine schnelle Lockerung aus. Auch Analysten großer US-Banken, wie Morgan Stanley, haben ihre Erwartungen angepasst und gehen davon aus, dass es 2025 zu keiner Zinssenkung mehr kommen wird. An den Terminmärkten hingegen bleibt die Hoffnung auf eine erste Leitzinssenkung im Juni bestehen.
Powell betonte die Fähigkeit der Fed, flexibel zu bleiben und datenbasiert zu entscheiden. Diese Haltung ermöglicht es der Notenbank, auf unvorhergesehene Entwicklungen zu reagieren und die geldpolitische Strategie entsprechend anzupassen. Die Kombination aus steigender Inflation und verlangsamtem Wachstum bleibt jedoch eine Herausforderung, die die Fed in ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen muss.
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