WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Federal Reserve steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Balance zwischen wirtschaftlicher Stabilität und der Vermeidung einer Rezession im Vordergrund steht.
Die Federal Reserve hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen, was von vielen Marktbeobachtern erwartet wurde. Der aktuelle Zinssatz bleibt somit im Bereich von 4,25 % bis 4,50 %. Diese Entscheidung spiegelt die Unsicherheit wider, die durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die politischen Entscheidungen der Regierung unter Donald Trump hervorgerufen wird.
Analysten gehen davon aus, dass der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, in den kommenden Monaten eine vorsichtige Haltung einnehmen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen ab Juni senken könnte, liegt bei über 65 %, während sie im September auf über 90 % ansteigt. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass die Inflation nahe dem Zielwert von 2 % bleibt und die Wirtschaftspolitik der Regierung keine zusätzlichen Belastungen für die Konjunktur schafft.
Edward Yardeni, Präsident von Yardeni Research, betont, dass die Fed bereit ist, einzugreifen, falls die Wirtschaft in eine Rezession abzurutschen droht. Der sogenannte “Fed Put” bleibt somit eine Option, während der “Trump Put” an Bedeutung verliert. Diese Begriffe beschreiben die Bereitschaft der Fed, die Zinsen zu senken, um wirtschaftliche Schäden abzuwenden, und die Möglichkeit der Regierung, ihre Politik anzupassen, um einen Abschwung zu verhindern.
Louis Navellier von Navellier & Associates Inc. erwartet, dass die Fed in diesem Jahr noch zwei weitere Zinssenkungen signalisieren wird. Er prognostiziert zudem vier Zinssenkungen im Jahr 2025, sollten sich die weltweiten wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtern. Eugenia Mykuliak von B2PRIME Group sieht ebenfalls eine mögliche Änderung im Ton von Jerome Powell, der sich aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten, insbesondere der Unsicherheiten im Handel, gezwungen sehen könnte, eine gemäßigtere Haltung einzunehmen.
Die Haltung der Regierung unter Donald Trump bleibt jedoch unverändert. Der Präsident hat wiederholt die Bedeutung der Aktienmärkte heruntergespielt und erklärt, dass diese naturgemäß Schwankungen unterliegen. Finanzminister Scott Bessent hat kürzlich in einem Interview betont, dass Korrekturen an den Märkten “gesund” seien, warnte jedoch davor, dass es keine Garantie gebe, eine Rezession zu vermeiden.
Jerome Powell hat in einer Rede an der Universität von Chicago die Stärke des Arbeitsmarktes und die nahe am Ziel liegende Inflation hervorgehoben. Er betonte, dass die Fed die Zinsen halten wird, solange die Inflation hoch bleibt, und sie senken wird, wenn die Beschäftigung schwächer wird. Powell stellte auch klar, dass die Fed nicht in Eile sei, die Zinsen anzupassen.
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