WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Angriffe auf Tesla-Standorte in den USA haben die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen. Das FBI hat eine Warnung herausgegeben, nachdem in mehreren Bundesstaaten Vandalismus und Brandstiftung gemeldet wurden.
Die jüngsten Angriffe auf Tesla-Standorte in den USA haben die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen. Das FBI hat eine Warnung herausgegeben, nachdem in mehreren Bundesstaaten Vandalismus und Brandstiftung gemeldet wurden. Diese Vorfälle, die seit Januar zugenommen haben, betreffen Tesla-Händler, Lagerplätze und Ladestationen. Die Täter agieren meist allein und nutzen einfache Mittel wie Molotowcocktails und Schusswaffen, um ihre Taten auszuführen.
Besonders besorgniserregend ist, dass die Angriffe oft in der Nacht stattfinden und die Täter ihre Aktionen als vermeintlich opferlose Sachbeschädigungen betrachten. In einigen Fällen wurde Graffiti hinterlassen, das auf politische oder rassistische Motive hinweist. Die Behörden fordern die Öffentlichkeit auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden, insbesondere wenn Personen Tesla-Standorte auskundschaften oder versuchen, in gesperrte Bereiche einzudringen.
Ein kürzlicher Vorfall in Las Vegas, bei dem fünf Tesla-Fahrzeuge in Brand gesetzt wurden, hat die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht. Die Polizei bestätigte den Einsatz von Molotowcocktails und Schusswaffen bei diesem Angriff. Ähnliche Vorfälle wurden auch in Städten wie Seattle, Portland und Charleston gemeldet, wo Tesla-Ausstellungsräume und Ladestationen ins Visier genommen wurden.
Die Angriffe stehen im Zusammenhang mit den zunehmenden politischen Spannungen rund um Tesla und seinen CEO Elon Musk, der nun als Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE) fungiert. Seit Musk diese Rolle übernommen hat, sieht er sich wachsender Kritik ausgesetzt, und es kommt zu Protesten und Demonstrationen an Tesla-Standorten in Nordamerika und Europa. Während einige dieser Demonstrationen friedlich verlaufen, eskalieren andere in Vandalismus und Brandstiftung.
Die Reaktionen aus der Politik sind eindeutig. Präsident Donald Trump hat auf Truth Social gewarnt, dass diejenigen, die Tesla-Fahrzeuge sabotieren, mit bis zu 20 Jahren Gefängnis rechnen müssen, einschließlich derer, die die Angriffe finanzieren. Auch die Justizministerin Pam Bondi verurteilte die Vandalismuswelle als “nichts weniger als inländischen Terrorismus” und betonte, dass das Justizministerium bereits mehrere Personen in Verbindung mit den Angriffen angeklagt hat.
Trotz der Angriffe haben viele Tesla-Besitzer ihre Unterstützung für das Unternehmen bekundet. Theresa Ramsdell, Präsidentin der Tesla Owners of Washington State, erklärte: “Hass auf Elon und Trump ist in Ordnung, aber Vandalismus und Brandstiftung sind nicht die Antwort.” Diese Unterstützung zeigt, dass Tesla trotz der Herausforderungen weiterhin eine loyale Anhängerschaft hat.
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