LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – FAT Brands, das Unternehmen hinter bekannten Restaurantketten wie Fatburger und Johnny Rockets, hat angekündigt, dass seine Franchise-Nehmer ihre Lizenzgebühren nun auch in Bitcoin begleichen können.
FAT Brands, ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 2.300 Standorten, hat einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Innovation gemacht. Franchise-Nehmer von Marken wie Johnny Rockets und Fatburger können ihre Lizenzgebühren nun in Bitcoin bezahlen. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für finanzielle und technologische Innovationen. Laut COO Thayer Wiederhorn hat sich Bitcoin über die Jahre zu einem Mainstream-Asset entwickelt, und FAT Brands sieht großen Wert darin, die Zahlungsmöglichkeiten für seine Franchise-Nehmer zu erweitern.
Besonders internationale Franchise-Nehmer, die über 20 % der Restaurants betreiben, könnten von dieser Umstellung profitieren. Bitcoin wird als effizientes Werkzeug zur Vereinfachung des Zahlungsprozesses betrachtet. Franchise-Nehmer können ihre Gebühren durch Überweisung von Bitcoin an ein spezielles Krypto-Wallet-Geschäftskonto begleichen. FAT Brands hat die Möglichkeit, die erhaltenen Bitcoins entweder in US-Dollar umzuwandeln oder zu behalten.
Die Integration von Kryptowährungen in den Restaurantsektor ist ein wachsender Trend. Bereits 2024 hat die On-Chain-Dining-Plattform Blackbird Krypto-Zahlungen in einige der renommiertesten Restaurants New Yorks eingeführt. Auch Fast-Food-Ketten wie McDonald’s, Taco Bell und Pizza Hut haben bereits mit Web3-Technologien experimentiert.
Ein weiterer Trend ist die Nutzung von Bitcoin als Treasury-Reserve-Asset durch börsennotierte Unternehmen. Diese Praxis wurde von Strategy (ehemals MicroStrategy) und dessen Vorsitzendem Michael Saylor populär gemacht. Sein Unternehmen hält mittlerweile Bitcoin im Wert von rund 44 Milliarden US-Dollar, was zahlreiche Nachahmer inspiriert hat.
Die Entscheidung von FAT Brands, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, könnte den Weg für weitere Unternehmen ebnen, die ähnliche Schritte in Betracht ziehen. Die Möglichkeit, in Zukunft auch andere Kryptowährungen wie Ethereum oder Solana zu integrieren, bleibt offen. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen jedoch auf Bitcoin.
Obwohl es derzeit noch nicht möglich ist, direkt mit Bitcoin für einen Fatburger oder einen Milchshake bei Johnny Rockets zu bezahlen, könnte dies in der Zukunft eine Option werden. Die Verbindung von Kryptowährungen und der Gastronomie könnte in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, da immer mehr Unternehmen die Vorteile digitaler Währungen erkennen.
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