MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein faszinierendes Licht auf die Gehirnaktivität am Lebensende und eröffnen Diskussionen über das Bewusstsein und die Möglichkeit einer Seele.
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Die Frage, was mit dem menschlichen Bewusstsein am Lebensende geschieht, beschäftigt Wissenschaftler seit Jahrzehnten. Eine aktuelle Studie hat nun eine mysteriöse Energieentladung im Gehirn von klinisch toten Patienten beobachtet, die möglicherweise auf die Existenz einer Seele hinweisen könnte. Diese Entdeckung wurde von Dr. Stuart Hameroff, einem Anästhesisten und Professor an der Universität von Arizona, in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Project Unity diskutiert.
Die Forscher platzierten kleine Sensoren auf den Gehirnen von sieben chronisch kranken Patienten, kurz bevor diese von der lebenserhaltenden Maschine genommen wurden. Dies ermöglichte es ihnen, die Gehirnaktivität zu erfassen, nachdem der Blutdruck und der Herzschlag der Patienten auf null gesunken waren. Dr. Hameroff erklärte, dass die Wissenschaftler eine plötzliche Aktivität beobachteten, die möglicherweise eine Nahtoderfahrung oder das Verlassen der Seele aus dem Körper darstellen könnte.
Dr. Hameroff vertritt die Ansicht, dass das Bewusstsein auf einer tieferen Quantenebene stattfindet und nicht nur durch großflächige elektrische Signale zwischen Neuronen entsteht. Diese Theorie könnte erklären, warum Menschen auch in energiearmen Gehirnzuständen, wie bei Anästhesie oder Nahtoderfahrungen, ein Bewusstsein haben. Die Forscher der Studie vermuten, dass die beobachteten Energieausbrüche durch Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wurden.
In der Dokumentarserie Through the Wormhole auf dem Science Channel erläuterte Dr. Hameroff, dass die Quanteninformation in den Mikrotubuli des Gehirns nicht zerstört wird, sondern sich im Universum verteilt. Sollte ein Patient wiederbelebt werden, könnte diese Quanteninformation zurückkehren, was die Nahtoderfahrungen erklären könnte. Stirbt der Patient jedoch, könnte diese Information außerhalb des Körpers weiterexistieren, möglicherweise als Seele.
Die Mehrheit der Wissenschaftler sieht das Bewusstsein jedoch als Produkt komplexer Interaktionen innerhalb des Gehirns, das aus der Verarbeitung von Informationen durch neuronale Netzwerke entsteht. Die Studie, auf die sich Dr. Hameroff bezieht, wurde 2009 von Wissenschaftlern der George Washington University durchgeführt. Sie untersuchten das Bewusstseinsniveau am Lebensende bei kritisch kranken Patienten.
Die Forscher führten ein Elektroenzephalogramm (EEG) bei jedem der Patienten durch, die von der lebenserhaltenden Maschine genommen werden sollten. Nachdem das EEG der Patienten isolektrisch wurde, wurden sie für tot erklärt. Die Rohdaten zeigten einen Energieausbruch, der von einer bis zu zwanzig Minuten dauerte. Diese Aktivität könnte mit Bewusstsein oder Wahrnehmung verbunden sein, selbst nachdem das Herz aufgehört hat zu schlagen.
Die Forscher schlugen zwei mögliche Erklärungen für die beobachtete EEG-Aktivität vor. Die erste war, dass elektrische Störungen die Sensoren beeinflusst haben könnten. Da die Aktivität jedoch auf zwei verschiedenen Geräten beobachtet wurde, schien dies unwahrscheinlich. Die zweite Theorie war, dass der Energieausbruch auftrat, als das Gehirn keinen Sauerstoff mehr erhielt. Diese Erkenntnisse bieten eine mögliche Erklärung für die Klarheit, mit der viele Patienten Nahtoderfahrungen beschreiben.
In der Praxis der Intensivmedizin verbringen die Forscher viel Zeit mit trauernden Familien. Die Vorstellung, dass am Zeitpunkt des Todes etwas passiert, bietet den Familien Trost. Diese faszinierenden Erkenntnisse werfen neue Fragen über das Bewusstsein und die Möglichkeit einer Seele auf und könnten die wissenschaftliche Diskussion in den kommenden Jahren prägen.
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