NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vereinten Nationen haben Länder weltweit dazu aufgerufen, ihre Anstrengungen im Kampf gegen die H5N1-Vogelgrippe zu intensivieren. Angesichts der zunehmenden Verluste in der Geflügelproduktion und der steigenden Übertragungen auf Säugetiere sind verstärkte Maßnahmen dringend erforderlich.
Die Vereinten Nationen, vertreten durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), haben die Mitgliedsstaaten aufgefordert, ihre Bemühungen zur Bekämpfung der H5N1-Vogelgrippe zu verstärken. Diese Forderung kommt inmitten einer beispiellosen Ausbreitung des Virus, die nicht nur die Geflügelproduktion, sondern auch die Lebensmittelsicherheit und die Preise weltweit bedroht. Die FAO betont, dass die Auswirkungen des Virus weitreichend sind und sowohl die Biodiversität als auch die lokale Wirtschaft erheblich beeinträchtigen.
In New York City untersuchen Gesundheitsbehörden derzeit schwere Erkrankungen bei Katzen, die mit H5N1 in Verbindung stehen. Es wird vermutet, dass kontaminierte Rohkost für Katzen eine Rolle spielt. Die Behörden raten davon ab, Produkte der Firma Savage Cat Food zu verwenden, da diese möglicherweise mit dem Virus belastet sind. Zwei Katzen aus verschiedenen Haushalten sind bereits betroffen, und eine dritte Erkrankung wird vermutet.
Die FAO hebt hervor, dass in den letzten vier Jahren ein bedeutender Wandel in der globalen Verbreitung von H5N1 stattgefunden hat. Die Verluste betreffen nicht nur Geflügel, sondern auch zahlreiche Wildvogelarten, was eine Bedrohung für die Biodiversität darstellt. Mindestens 300 neue Arten sind seit 2021 betroffen. Die FAO fordert daher eine verstärkte Überwachung, verbesserte Laborkapazitäten und eine mögliche Impfung in Betracht zu ziehen.
In den USA hat das Landwirtschaftsministerium (USDA) neue H5N1-Fälle in Geflügelbeständen in vier Bundesstaaten bestätigt. Besonders betroffen ist eine Truthahnfarm in Illinois mit 14.500 Vögeln. Auch in New Jersey, Maryland und Pennsylvania wurden neue Fälle gemeldet. Zudem wurde ein weiterer Fall bei Milchkühen in Kalifornien festgestellt, was die Gesamtzahl der betroffenen Herden auf 986 in 17 Bundesstaaten erhöht.
Wissenschaftler der University of Texas Medical Branch haben die Pathogenität des H5N1-Stammes bei Rindern untersucht. Ihre Studien zeigen, dass dieser Stamm in menschlichen Lungenzellen eine schnellere Replikation aufweist und bei Mäusen eine hohe Sterblichkeit verursacht. Diese Erkenntnisse könnten auf einen möglichen Mechanismus zur Umgehung des angeborenen Immunsystems hinweisen.
Ein weiteres Forschungsteam vom St. Jude Children’s Hospital hat die Wirksamkeit von antiviralen Medikamenten bei Mäusen untersucht, die mit H5N1-infizierter Milch infiziert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung mit Baloxavir bessere Überlebensraten und eine geringere Virusverbreitung im Vergleich zu Oseltamivir bietet. Diese Erkenntnisse könnten für die Pandemievorbereitung von Bedeutung sein.
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