NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine einzige Falschmeldung hat am Montag die US-Börsen in Aufruhr versetzt und zu einem beispiellosen Handelsvolumen geführt.
Am Montag erlebten die US-Börsen einen turbulenten Tag, als eine Falschmeldung über eine angebliche Zollpause durch US-Präsident Donald Trump die Märkte erschütterte. Innerhalb von nur 30 Minuten wurden Aktien im Wert von 2,2 Billionen Euro gehandelt, was zu einem massiven Anstieg und anschließendem Absturz der Kurse führte.
Die Nachricht, die sich rasch auf der Plattform X verbreitete, behauptete, dass Trump eine 90-tägige Aussetzung der Zölle für alle Länder außer China in Erwägung ziehe. Diese Information wurde angeblich von Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett angekündigt, was sich jedoch schnell als falsch herausstellte.
Investoren reagierten zunächst euphorisch auf die vermeintliche Nachricht, da sie inmitten globaler Spannungen auf eine Entspannung der Handelsbeziehungen hofften. Der S&P 500, der zuvor um 4,7 Prozent gefallen war, drehte ins Plus und verzeichnete einen Anstieg von 3,4 Prozent. Doch die Freude währte nur kurz, denn das Weiße Haus dementierte die Meldung umgehend.
Die Falschmeldung verbreitete sich rasant, unter anderem durch das anonyme Konto „Walter Bloomberg“ auf X, das fast eine Million Follower hat. Auch renommierte Medien wie CNBC und Reuters griffen die Nachricht auf, zogen ihre Berichte jedoch schnell zurück, nachdem sich die Information als falsch erwiesen hatte.
Der Ursprung der Verwirrung könnte in einem Interview von Kevin Hassett im US-Fernsehen liegen, in dem er vage über mögliche Gespräche zu Zollfragen sprach, jedoch keine konkreten Maßnahmen ankündigte. Diese Unsicherheit wurde von einigen als Hinweis auf eine bevorstehende Zollpause interpretiert.
Die Ereignisse des Montags verdeutlichen die Anfälligkeit der Finanzmärkte für Falschinformationen und die Geschwindigkeit, mit der sich solche Nachrichten verbreiten können. Sie werfen auch Fragen zur Verantwortung von Medien und Plattformen auf, die solche Informationen weiterverbreiten.
Für Investoren bleibt die Herausforderung bestehen, zwischen echten und falschen Nachrichten zu unterscheiden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Ereignisse könnten langfristige Auswirkungen auf die Regulierung von Finanznachrichten und die Rolle sozialer Medien im Börsenhandel haben.
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