BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fahrradbranche in Deutschland steht vor einer entscheidenden Wende. Nach einem Boom während der Coronapandemie kämpfen Hersteller und Händler nun mit überfüllten Lagern und sinkenden Verkaufszahlen. Die Rabatte, die derzeit den Markt bestimmen, könnten bald der Vergangenheit angehören.
Die deutsche Fahrradbranche erlebt derzeit eine Phase der Umstrukturierung. Nach einem beispiellosen Anstieg der Nachfrage während der Coronapandemie, der zu einer Überproduktion führte, stehen die Händler nun vor der Herausforderung, ihre Lagerbestände zu reduzieren. Diese Situation hat zu erheblichen Preisnachlässen geführt, die jedoch nicht von Dauer sein werden.
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland fast 14 Prozent weniger Fahrräder produziert als im Vorjahr, was auf die gesättigten Lagerbestände zurückzuführen ist. Der Gesamtumsatz der Branche sank um 10,3 Prozent, wie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) berichtet. Diese Entwicklung zeigt, dass der Boom der Coronajahre eine Ausnahme war und der Markt sich nun wieder normalisiert.
Besonders betroffen sind die Hersteller von E-Bikes, die trotz ihrer Beliebtheit mit stagnierenden Umsätzen kämpfen. Ein Grund dafür könnte die längere Lebensdauer der E-Bike-Akkus sein, die es den Nutzern ermöglicht, ihre Räder länger zu nutzen. Dennoch bleiben E-Bikes das Rückgrat der deutschen Fahrradproduktion, da sie weiterhin mehr verkauft werden als herkömmliche Fahrräder.
Die Rabatte, die derzeit auf dem Markt zu finden sind, haben den Preis für ein durchschnittliches E-Bike im letzten Jahr um etwa 300 Euro gesenkt. Doch sobald die Lagerbestände wieder auf ein normales Niveau gesunken sind, werden die Preise voraussichtlich wieder steigen. Experten gehen davon aus, dass sich der Markt bis 2026 normalisieren wird.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist die steigende Beliebtheit von Rennrädern und Gravelbikes, die durch den Trend zu Radreisen und Radsportarten angetrieben wird. Dennoch dominieren Alltags- und Freizeiträder weiterhin den Marktanteil.
Langfristig strebt die Branche an, den Fahrradbestand pro Kopf in Deutschland zu erhöhen, um mit Ländern wie den Niederlanden zu konkurrieren, wo im Durchschnitt 1,3 Fahrräder pro Einwohner vorhanden sind. In Deutschland liegt dieser Wert derzeit bei knapp 1,1 Fahrrädern pro Kopf.
Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Lagerbestände abzubauen und den Markt zu stabilisieren. Die Branche muss sich auf eine Normalisierung einstellen und gleichzeitig innovative Wege finden, um die Nachfrage zu steigern und den Fahrradbestand zu erhöhen.
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