SEOUL (IT BOLTWISE) – Nach einem nun jahrelang andauernden Rechtsstreit hat der Konzern Samsung eingewilligt, erkrankten Fabrikarbeitern und ihren Familien sowie Hinterbliebenen Entschädigungen zu bezahlen. Laut Aktivisten sind insgesamt 240 Menschen an Krebs erkrankt, etwa 80 von ihnen starben an den Folgen der Krebserkrankung.

Der südkoreanische Konzern Samsung hat sich für Krebsfälle bei Fabrikarbeitern seiner Halbleiter- und LCD-Bildschirm-Fabriken nun offiziell entschuldigt. “Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den erkrankten Arbeitern und ihren Familien”, erklärte Samsungs Ko-Präsident Kim Ki-nam am vergangenen Freitag. Der Konzern sei nicht richtig mit “Gesundheitsrisiken” in seinen Halbleiter- oder LCD-Fabriken umgegangen.

Aktivsten zufolge erkrankten über die vergangenen Jahre insgesamt 240 Menschen wegen ihrer Arbeit in Samsung-Fabriken. Etwa 80 von ihnen starben sogar an den Folgen der Krebserkrankung. Der Skandal war im Jahr 2007 öffentlich geworden. Laut einer kürzlich bekanntgegebenen Vereinbarung wird Samsung Entschädigungen von umgerechnet bis zu 116.000 Euro pro Fall zahlen. Abgedeckt werden 16 Krebsarten und andere Krankheiten.

Die Entschädigungszahlungen gelten für Fälle, welche bis ins Jahr 1984 zurückgehen. Unter anderem ist eine Entschädigungszahlung von bis zu 150 Millionen Won für leukämieerkrankte Fabrikarbeiter vorgesehen. Umgerechnet sind das etwa 116.000 Euro. Entschädigungen sollen auch für Fehlgeburten und Krankheiten der Kinder von Samsung-Fabrikarbeitern bezahlt werden.


Samsung Developer Conference 2018. (Foto: Pressematerial, Samsung)
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