FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, hat den Dax kaum bewegt. Während der Leitindex am Donnerstag knapp unter seinem bisherigen Rekordwert in den Handel startete, blieb er nach der EZB-Entscheidung auf dem Niveau des Vortags. Investoren richteten ihre Aufmerksamkeit eher auf die bevorstehende Pressekonferenz, während sie mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed kommende Woche vorsichtig blieben.
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Die Europäische Zentralbank hat erneut den Leitzins gesenkt, was jedoch kaum Auswirkungen auf den Dax hatte. Der Leitindex startete am Donnerstag knapp unter seinem bisherigen Rekordwert in den Handel und blieb nach der Entscheidung der EZB auf dem Niveau des Vortags. Investoren warteten gespannt auf die Pressekonferenz, während sie die kommende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Blick behielten.
Am Donnerstagnachmittag verzeichnete der Dax ein minimales Plus von 0,13 Prozent und notierte bei 20.425,06 Punkten. Ihm fehlten am Morgen knapp mehr als zehn Punkte zu einem neuen Allzeithoch. Aufs Jahr gesehen steht der Dax mit etwa 22 Prozent im Plus, während der MDax mit einem leichten Minus von 0,07 Prozent bei 26.910,13 Punkten notierte.
Die EZB hat ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, was auf die schwächelnde Wirtschaftslage im Euroraum zurückzuführen ist. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, zeigte sich überzeugt, dass dies nicht der letzte Zinsschritt nach unten sein wird. Er prognostiziert für das kommende Jahr ein weiteres Absinken der Leitzinsen auf ein neutrales Niveau von 2 Prozent.
Im Dax konnten sich BASF-Papiere über einen Anstieg von 0,7 Prozent freuen, da Analyst Thomas Schulte-Vorwick vom Bankhaus Metzler den Chemiewert auf „Buy“ hochgestuft hat. Schulte-Vorwick sieht die Aktie als historisch günstig bewertet. Auch bei BMW, Mercedes und Volkswagen war ein Kurszuwachs zwischen 0,5 und 0,8 Prozent zu verzeichnen, was durch geplante Anreize seitens des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck für den Kauf von Elektroautos begünstigt werden könnte.
Im MDax stiegen die Aktien von Hensoldt dank positiver Wachstumsambitionen um 0,9 Prozent. Spitzenreiter des Index war Fraport, mit einem satten Gewinn von 4,3 Prozent, nachdem der Flughafenbetreiber erfreuliche Verkehrszahlen veröffentlichte. Dagegen verloren Nemetschek-Aktien 4,3 Prozent, nachdem JPMorgan die Bewertung des Unternehmens mit „Underweight“ eingestuft hatte, was auf eine überschätzte Gewinnentwicklung zurückzuführen sei.
Am Devisenmarkt wurde der Euro am Nachmittag mit 1,0483 US-Dollar gehandelt. Die laufende Woche brachte veränderte Referenzkurse, und der Dollarkurs war entsprechend angepasst worden. Gleichzeitig stieg die Umlaufrendite am Rentenmarkt von 2,07 auf 2,11 Prozent.
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