FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut eine Zinssenkung beschlossen, um die schwächelnde Wirtschaft im Euroraum zu unterstützen. Diese Entscheidung kommt inmitten von Handelskonflikten und steigenden Verbraucherpreisen, die die wirtschaftliche Stabilität bedrohen.
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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Einlagenzinssatz um 0,25 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft im Euroraum zu stützen. Diese Entscheidung markiert die fünfte Zinssenkung seit Sommer 2024 und zielt darauf ab, der Wirtschaft neue Impulse zu geben. Volkswirte prognostizieren, dass der Einlagenzins bis Sommer 2025 auf 2,0 Prozent sinken könnte.
Die Herausforderungen, denen die EZB gegenübersteht, sind erheblich. Handelskonflikte mit den USA drohen die ohnehin schwächelnde Wirtschaft weiter zu belasten. Experten warnen, dass mögliche Zölle aus den USA die Inflation anheizen könnten. Dennoch bleibt EZB-Präsidentin Christine Lagarde optimistisch, dass das Inflationsziel von 2,0 Prozent im Jahresverlauf erreicht wird.
Die Auswirkungen der Zinssenkung sind bereits spürbar. Sparer sehen sich mit niedrigeren Zinsen für Fest- und Tagesgeld konfrontiert, während Kreditnehmer von günstigeren Bedingungen profitieren, insbesondere im Bausektor. Die Zinsen für zweijährige Festgelder sind auf durchschnittlich 2,24 Prozent gefallen, was den tiefsten Stand seit zwei Jahren markiert.
Ökonomen hatten die weitere Lockerung der Geldpolitik erwartet, da die Teuerungsdynamik nachlässt und die wirtschaftlichen Aussichten gedämpft sind. Trotz der Zinssenkungen und eines prognostizierten Wachstums von 1,1 Prozent für 2025 bleiben strukturelle Probleme ungelöst. Der Handelskonflikt mit den USA könnte die Eurozone weiter belasten, insbesondere Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft.
Inflationsbedingt stiegen die Verbraucherpreise im Dezember beachtlich, doch Lagarde bleibt zuversichtlich, dass das 2,0-Prozent-Inflationsziel im Jahresverlauf wieder erreicht wird. Auch wenn die US-Notenbank Fed ihren Leitzins unverändert ließ, erwartet der Chefvolkswirt der Dekabank, Ulrich Kater, weitere Zinsschritte von der EZB.
Die EZB sieht sich weiterhin mit einer verhaltenen Inflationsentwicklung konfrontiert, obwohl diese von ihrem Höchststand im Jahr 2022 deutlich zurückgegangen ist. Mit der aktuellen Entscheidung setzt sie den Kurs der Lockerung fort, um der Wirtschaft neue Impulse zu geben.
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