WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Phase, in der sie die Zinsen weiter senken könnte, um die Inflation auf das Zielniveau von 2 Prozent zu bringen. Diese Maßnahme wird von Francois Villeroy de Galhau, dem französischen Notenbankchef, unterstützt, der die jüngsten Entwicklungen in der Eurozone als positiv bewertet.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht kurz davor, die Inflation in der Eurozone auf ihr Zielniveau von 2 Prozent zu bringen. Francois Villeroy de Galhau, der Chef der französischen Notenbank, betonte kürzlich, dass die jüngste Verlangsamung des Lohnwachstums ein Zeichen dafür sei, dass kein Inflationsrisiko bestehe. Diese Einschätzung äußerte er beim Atlantic Council in Washington, D.C., und deutete an, dass die EZB in diesem Jahr die Zinsen weiter senken könnte.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im März auf 2,2 Prozent gesunken, was knapp über dem Zielwert der Zentralbank liegt. Diese Entwicklung wird als Erfolg der bisherigen Zinspolitik der EZB gewertet, die seit Juni 2024 den Leitzins mehrfach gesenkt hat. Der aktuelle Leitzins liegt bei 2,25 Prozent, was im Vergleich zur Federal Reserve und der Bank of England eine schnellere Anpassung darstellt.
Die von Präsident Trump angekündigten Erhöhungen der US-Zölle auf Importe aus der Europäischen Union könnten das Wirtschaftswachstum in der Eurozone in diesem Jahr um mindestens einen Viertelprozentpunkt verringern. Villeroy de Galhau warnte, dass diese Maßnahmen auch negative Auswirkungen auf die Inflation haben könnten, deren genaue Auswirkungen jedoch noch ungewiss sind.
Die Ökonomen der EZB prognostizieren für 2025 ein Wachstum von 0,9 Prozent in der Eurozone. Villeroy de Galhau äußerte sich optimistisch, dass eine Rezession vermieden werden kann, obwohl die US-Wirtschaft durch die Zölle unter Druck geraten könnte. Er warnte, dass eine Rezession in den USA auch negative Folgen für Europa haben könnte.
Die EZB hat in den letzten Jahren eine proaktive Zinspolitik verfolgt, um die Wirtschaft der Eurozone zu stabilisieren. Diese Strategie wird von vielen Experten als notwendig erachtet, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, die durch globale Handelskonflikte und geopolitische Spannungen entstehen.
Insgesamt bleibt die EZB entschlossen, die wirtschaftliche Stabilität in der Eurozone zu sichern und die Inflation auf einem stabilen Niveau zu halten. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen zu bewerten und gegebenenfalls weitere Anpassungen vorzunehmen.
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