FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Sitzung im Juni, bei der eine weitere Zinssenkung in Betracht gezogen wird. Diese Entscheidung wird vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Wirtschaft und sinkender Inflationsraten getroffen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) bereitet sich auf eine mögliche Zinssenkung im Juni vor, da die Inflationsraten in der Eurozone weiter sinken. Dies geschieht in einem wirtschaftlichen Umfeld, das durch Unsicherheiten wie die von den USA verhängten Zölle belastet wird. Diese Zölle haben das Vertrauen der Investoren erschüttert und die wirtschaftliche Dynamik in der Eurozone gebremst.
Die EZB-Gouverneure, die sich kürzlich in Washington getroffen haben, um an den Frühjahrstagungen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank teilzunehmen, haben die aktuelle wirtschaftliche Lage eingehend analysiert. Dabei wurde deutlich, dass die Wirtschaft in der Eurozone schwächelt und das Wachstum der Unternehmen stagniert. Auch die Lohnsteigerungen, die in der Vergangenheit zur Inflation beigetragen haben, werden voraussichtlich nachlassen.
Ein entscheidender Faktor für die Überlegungen der EZB ist die Tatsache, dass die von den USA verhängten Zölle auf europäische Waren weniger schwerwiegend ausfielen als ursprünglich angenommen. Dies hat die Gefahr einer Vergeltung durch die Europäische Union bisher abgewendet und den Druck auf die Inflation verringert.
Vor diesem Hintergrund sehen viele EZB-Gouverneure eine wachsende Wahrscheinlichkeit für eine achte Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt bei der Sitzung am 4. Juni. Diese Entscheidung wird jedoch mit Vorsicht getroffen, da die wirtschaftliche Politik seit der Ankündigung der Zölle durch die USA unvorhersehbar geworden ist.
Die Auswirkungen der US-Zölle haben auch den Dollar gegenüber dem Euro geschwächt, was zu einem Rückgang der Kraftstoffpreise und einem erhöhten disinflationären Druck in der Eurozone geführt hat. Dies hat die Sorgen über eine anhaltend hohe Inflation selbst bei den eher konservativen Mitgliedern des EZB-Rats gemildert.
Die langfristigen Aussichten bleiben jedoch unklar. Eine fragmentiertere Weltwirtschaft, günstigere Importe aus China und eine stärkere Inlandsnachfrage durch die deutschen Fiskalpläne schaffen widersprüchliche Kräfte. Aus diesem Grund sehen die Entscheidungsträger derzeit keinen Anlass, eine größere Zinssenkung um 50 Basispunkte in Betracht zu ziehen, da dies unnötige Unruhe unter den Marktteilnehmern hervorrufen könnte.
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