SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie der University of California, San Francisco, hat ergeben, dass übermäßige Bildschirmnutzung bei Kindern im Alter von 10 bis 11 Jahren mit einem erhöhten Risiko für manische Symptome verbunden sein kann. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Notwendigkeit, gesunde digitale Gewohnheiten zu fördern.
Die digitale Welt ist für viele Kinder ein fester Bestandteil des Alltags geworden. Eine Studie der University of California, San Francisco, hat nun gezeigt, dass Kinder, die viel Zeit mit sozialen Medien, Textnachrichten, Videos und Videospielen verbringen, ein höheres Risiko für manische Symptome aufweisen. Diese Symptome, die typischerweise mit bipolaren Störungen in Verbindung gebracht werden, umfassen unter anderem ein übersteigertes Selbstwertgefühl, verminderten Schlafbedarf und impulsives Verhalten.
Die Forschung, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, analysierte eine landesweite Stichprobe von 9.243 Kindern in den USA. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, frühzeitig gesunde Bildschirmgewohnheiten zu etablieren. Kyle Ganson, Mitautor der Studie und Assistenzprofessor an der University of Toronto, betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Verhaltens- und Gehirnmechanismen zu verstehen, die Bildschirmnutzung mit manischen Symptomen verbinden.
Im Rahmen des Global Day of Unplugging veranstaltete Verizon in New York City einen Gipfel zur digitalen Wellness, um Einblicke in den sicheren Umgang mit Technologie zu teilen. Sowmyanarayan Sampath, CEO der Verizon Consumer Group, hob die Bedeutung digitaler Grenzen hervor, insbesondere für Kinder. Er betonte, dass Eltern neue Strategien entwickeln müssen, um mit den Herausforderungen der digitalen Welt umzugehen.
Verizons Consumer Connections Report aus dem Jahr 2024 zeigt, dass Kinder und Jugendliche täglich vier bis fünf Stunden in sozialen Medien verbringen und bis zu 275 Benachrichtigungen erhalten. Diese intensive Nutzung kann zu Problemen wie Cybermobbing und Schlafstörungen führen, warnt Dr. Keneisha Sinclair-McBride, Psychologin am Boston Children’s Hospital.
Sinclair-McBride empfiehlt Eltern, sich über die von ihren Kindern genutzten Apps zu informieren und ihnen beizubringen, kritisch mit Inhalten umzugehen. Sie betont, dass es wichtig ist, eine Balance zwischen digitaler und realer Welt zu finden, um die mentale Gesundheit zu fördern.
Um eine gesunde Beziehung zur Technologie zu gewährleisten, rät Sampath zu Aktivitäten abseits der Bildschirme, wie Spaziergängen oder gemeinsamen Spielen. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die sozialen Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden.
Die Studie und die Diskussionen auf dem Gipfel verdeutlichen, dass es entscheidend ist, Kinder zu ermutigen, auch offline aktiv zu sein. Dies trägt langfristig zu einer besseren mentalen Gesundheit bei und hilft, die Herausforderungen der digitalen Welt zu meistern.
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