MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweiten Frachtraten für Supertanker erleben derzeit eine beispiellose Preisexplosion, ausgelöst durch die verschärften Sanktionen der USA gegen den russischen Ölhandel. Diese Entwicklung zwingt Händler dazu, nach alternativen Schiffskapazitäten zu suchen, was die Kosten für bestimmte Routen verdoppelt hat.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die aktuellen geopolitischen Spannungen haben zu einer drastischen Erhöhung der Frachtraten für Supertanker geführt. Die USA haben ihre Sanktionen gegen den russischen Ölhandel verschärft, was die Nachfrage nach nicht-sanktionierten Schiffen in die Höhe treibt. Diese Situation hat die Kosten für den Transport von Rohöl auf bestimmten Routen verdoppelt, während die Verfügbarkeit von Schiffen stark eingeschränkt ist.
Händler weltweit sind in Alarmbereitschaft und versuchen, alternative Schiffskapazitäten zu sichern, um die Lieferungen aus wichtigen Ölproduktionsländern wie China und Indien zu gewährleisten. Diese Länder haben ihre Raffinerien bereits angepasst, um den Bedarf an alternativen Treibstoffquellen zu decken. Die Sanktionen der USA zielen darauf ab, die Einnahmen Russlands als zweitgrößten Ölexporteur der Welt zu reduzieren.
Ein wesentlicher Teil der betroffenen Schiffe ist Teil einer sogenannten ‘Schattenflotte’. Diese Schiffe wurden bisher genutzt, um günstiges russisches Öl nach Indien und China zu transportieren, eine Praxis, die in Europa nach dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine verboten wurde. Auch iranisches Öl, das ebenfalls unter Sanktionen steht, wurde mit diesen Schiffen bewegt.
Die Frachtraten für Very Large Crude Carriers (VLCCs), die bis zu zwei Millionen Barrel Rohöl transportieren können, sind sprunghaft angestiegen. Unipec, der Handelsarm des asiatischen Raffinerie-Giganten Sinopec, hat mehrere Supertanker gechartert, was die Preise weiter in die Höhe getrieben hat. Besonders die Route vom Mittleren Osten nach China verzeichnete einen Anstieg von 39% auf 37.800 Dollar pro Tag, den höchsten Stand seit Oktober.
Die Transportkosten für die ESPO-Blend-Fracht von Russlands Pazifikhafen Kozmino nach Nordchina, die mit Aframax-Tankern durchgeführt wird, haben sich mehr als verdoppelt und belaufen sich nun auf 3,5 Millionen Dollar. Schiffseigner fordern aufgrund der limitierten Verfügbarkeit beachtliche Prämien.
Die Verknappung der Schiffsverfügbarkeit könnte sich weiter verschlimmern, da Händler nach nicht-sanktionierten Schiffen suchen, um russisches und iranisches Rohöl zu transportieren. Analysten von Kpler erwarten, dass in den kommenden Monaten neue Schiffe in die Schattenflotte gezogen werden, was das Angebot im nicht-sanktionierten Frachtmarkt weiter verengen wird.
Die Frachtraten für VLCCs von Mittlerem Osten nach Singapur erlebten den größten Anstieg, während auch die Preise für VLCCs auf der Route von Mittlerem Osten nach China sowie von Westafrika nach China erheblich gestiegen sind. Auch die Kosten für den Transport von Rohöl aus dem US-Golf nach China stiegen deutlich an.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Explodierende Frachtraten bei Supertankern durch US-Sanktionen".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Explodierende Frachtraten bei Supertankern durch US-Sanktionen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Explodierende Frachtraten bei Supertankern durch US-Sanktionen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.