ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Spezialchemiekonzern Evonik hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Effizienz zu steigern und seine Marktposition zu stärken. Trotz eines herausfordernden globalen Umfelds plant das Unternehmen, seine operativen Gewinne bis 2025 signifikant zu erhöhen.
Evonik, ein führender Spezialchemiekonzern, hat kürzlich seine Pläne zur Steigerung der Effizienz und zur Erhöhung der Profitabilität bekannt gegeben. Das Unternehmen strebt an, bis 2026 jährlich 400 Millionen Euro einzusparen. Diese Einsparungen sollen durch eine Bündelungsstrategie der Geschäftsbereiche und eine strikte Kostendisziplin erreicht werden. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf 15,16 Milliarden Euro bleibt Evonik optimistisch, was das Wachstum des operativen Gewinns betrifft.
Die Finanzchefin Maike Schuh betonte die Bedeutung der Kostendisziplin als Grundlage für zukünftiges Wachstum. Analysten, wie Chetan Udeshi von JPMorgan, sehen ebenfalls positiv in die Zukunft von Evonik und ermutigen Investoren, auf die positive Entwicklung des operativen Gewinns zu setzen. Diese Einschätzungen spiegeln das Vertrauen in die strategischen Maßnahmen des Unternehmens wider.
Ein wesentlicher Aspekt der Strategie von Evonik ist die starke Präsenz in Nordamerika, die dem Unternehmen hilft, sich gegen mögliche Handelskonflikte abzusichern. Christian Kullmann, der Vorstandsvorsitzende von Evonik, erklärte, dass 80 Prozent der in den USA verkauften Produkte in heimischen Produktionsstätten hergestellt werden. Diese Strategie bietet einen erheblichen Vorteil in der aktuellen Handelslandschaft und hat dazu beigetragen, den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn im Jahr 2024 deutlich zu steigern.
Die Geschäftsbereiche “Smart Materials” und “Specialty Additives” konnten ihren operativen Gewinn dank einer robusten Nachfrage um etwa elf Prozent erhöhen. Das Segment “Nutrition & Care” profitierte von gestiegenen Methionin-Preisen, wobei für 2025 eine Normalisierung der Preise erwartet wird, da neue Produktionskapazitäten hinzukommen. Trotz des leichten Umsatzrückgangs verzeichnete Evonik einen nach Sondereffekten bereinigten Gewinn von 25 Prozent.
Im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen plant Evonik, bis Ende 2026 die jährlichen Kosten um 400 Millionen Euro zu reduzieren. Bereits 2024 wurden Einsparungen in Höhe von 50 Millionen Euro realisiert, und für 2025 sind Einsparungen von 200 Millionen Euro vorgesehen. Diese Maßnahmen werden von einem geplanten Stellenabbau begleitet, der mit dem Verkauf einiger Unternehmensbereiche sowie einem Effizienzprogramm einhergeht.
Evonik verfolgt das Ziel, seine Geschäftsbereiche zu bündeln und effizienter zu gestalten. Die Bereiche “Specialty Additives”, “Nutrition & Care” sowie “Smart Materials” sollen in den neuen Segmenten “Custom Solutions” und “Advanced Technologies” zusammengeführt werden. Obwohl der Vorstandsvorsitzende Spekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns verneinte, könnte die Bündelungsstrategie darauf hindeuten, dass Evonik sich für zukünftige Anpassungen rüstet.
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