MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern Evonik hat angekündigt, in den kommenden zwei Jahren keine Akquisitionen zu tätigen. Stattdessen liegt der Fokus auf einem umfassenden internen Umbau, der als der größte in der Unternehmensgeschichte gilt.

Evonik, ein führender Chemiekonzern, hat seine strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre bekannt gegeben. Der Vorstandsvorsitzende Christian Kullmann erklärte, dass das Unternehmen bis 2027 keine neuen Akquisitionen plant. Stattdessen konzentriert sich Evonik auf einen umfassenden internen Umbau, der als der größte in der Unternehmensgeschichte bezeichnet wird. Dieser Umbauprozess, der als ‘Dreisprung’ beschrieben wird, umfasst die Schritte Sparen, Umbauen und Wachsen.

Ein zentraler Aspekt dieser Strategie ist die Entscheidung über die Zukunft der Service-Einheiten an den Standorten Marl und Wesseling, die insgesamt 3.600 Mitarbeiter beschäftigen. Bis Ende 2026 will Evonik alle Optionen prüfen, darunter die Beibehaltung, die Gründung von Joint Ventures oder den Verkauf an Investoren oder Chemiepark-Betreiber. Diese strategischen Überlegungen sollen sicherstellen, dass die Service-Einheiten optimal in die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens integriert werden.

Parallel dazu schreitet der angekündigte Stellenabbau in der Verwaltung voran. Bis 2027 sollen 2.000 Stellen abgebaut werden, davon 1.500 in Deutschland. Kullmann betonte, dass dieser Prozess sozialverträglich gestaltet wird und bereits die Hälfte der geplanten Reduktionen erreicht sei. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Effizienzprogramms, das darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit von Evonik zu stärken.

Die Entscheidung, auf Akquisitionen zu verzichten, ist in der Chemiebranche nicht ungewöhnlich, da viele Unternehmen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten ihre Ressourcen auf interne Optimierungen konzentrieren. Experten sehen in Evoniks Ansatz eine kluge Strategie, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig die eigene Innovationskraft zu stärken.

Der Umbau von Evonik erfolgt in einem dynamischen Marktumfeld, in dem Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind. Die Chemieindustrie steht vor Herausforderungen wie der Digitalisierung, dem steigenden Druck zur Nachhaltigkeit und der Notwendigkeit, neue Märkte zu erschließen. Evoniks Strategie, sich auf interne Stärken zu besinnen, könnte dem Unternehmen helfen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Insgesamt zeigt Evoniks Ansatz, dass das Unternehmen bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, indem es seine internen Strukturen stärkt und gleichzeitig flexibel auf Marktveränderungen reagiert. Diese Strategie könnte als Vorbild für andere Unternehmen in der Branche dienen, die ebenfalls vor der Notwendigkeit stehen, sich an ein sich schnell veränderndes Umfeld anzupassen.

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Evonik fokussiert sich auf internen Umbau statt Zukäufe
Evonik fokussiert sich auf internen Umbau statt Zukäufe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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