LIVERPOOL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der traditionsreiche Premier-League-Club Everton steht vor einem bedeutenden Umbruch, nachdem die US-amerikanische Friedkin Group die Mehrheit der Anteile übernommen hat. Diese Übernahme markiert das Ende einer turbulenten Ära unter Farhad Moshiri und eröffnet neue Perspektiven für den Verein.
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Die jüngste Übernahme des Premier-League-Clubs Everton durch die Friedkin Group aus den USA könnte einen Wendepunkt in der Geschichte des Vereins darstellen. Mit dem Erwerb von 98,8 Prozent der Anteile plant die Friedkin Group, die finanziellen Verhältnisse des Clubs zu stabilisieren und ihn langfristig wieder an die Spitze der Liga zu führen. Derzeit kämpft Everton mit Abstiegsängsten und belegt den 16. Tabellenplatz, was die Dringlichkeit einer Neuausrichtung unterstreicht.
Die Übernahme durch die Friedkin Group, die auch den italienischen Serie-A-Club Roma besitzt, wurde von der Premier League und anderen Regulierungsbehörden offiziell genehmigt. Dan Friedkin, der Vorsitzende der Gruppe, äußerte in einem offenen Brief seinen Stolz über die Aufnahme von Everton in seine globale Familie. Mit einem geschätzten Vermögen von 7,7 Milliarden Dollar sieht Friedkin in der Übernahme eine Chance, die Tradition des Vereins zu erneuern und ihm neues Leben einzuhauchen.
Marc Watts, der neue Vorstandsvorsitzende von Everton, betonte die Bedeutung stabiler finanzieller Verhältnisse als kurzfristige Priorität. Mittelfristig wird angestrebt, Everton wieder an die Spitze der Premier League zu bringen. Diese strategische Neuausrichtung könnte entscheidend sein, um den Club aus seiner derzeitigen Krise zu führen und langfristig erfolgreich zu machen.
Unter der Führung von Farhad Moshiri hatte Everton in den letzten Jahren mit erheblichen finanziellen Verlusten zu kämpfen. Von 2019 bis 2023 schrieb der Club Verluste in Höhe von knapp 400 Millionen Pfund. Zudem erlitt Everton Punktabzüge aufgrund von Verstößen gegen die Regeln zur Gewinnerzielung und Nachhaltigkeit. Diese Herausforderungen machten eine Veränderung in der Eigentümerstruktur notwendig.
Die Übernahme durch die Friedkin Group folgt auf gescheiterte Übernahmeversuche durch andere Investoren, darunter die amerikanische Investmentfirma 777 Partners und John Textor, einen Anteilseigner von Crystal Palace. Diese Entwicklungen ebneten schließlich den Weg für die Friedkin Group, die nun die Verantwortung für die Zukunft des Clubs übernimmt.
Die Übernahme von Everton durch die Friedkin Group ist Teil eines größeren Trends, bei dem immer mehr englische Fußballclubs in amerikanischen Besitz übergehen. Everton reiht sich damit in eine Gruppe von Clubs ein, die bereits von US-Investoren kontrolliert werden, darunter Arsenal, Chelsea, Liverpool und Manchester United. Diese Entwicklung könnte langfristig Auswirkungen auf die Struktur und den Wettbewerb in der Premier League haben.
Für die Fans von Everton bleibt zu hoffen, dass die neuen Eigentümer die richtigen Entscheidungen treffen, um den Club wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Die bevorstehende Partie gegen den Tabellenzweiten Chelsea wird ein erster Test für das Team unter der neuen Führung sein. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Friedkin Group ihre ambitionierten Ziele für Everton umsetzen kann.
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