HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Drama um den chinesischen Immobilienriesen Evergrande erreicht einen neuen Höhepunkt. Ein Gericht in Hongkong hat die Abwicklung einer bedeutenden Offshore-Einheit des Unternehmens angeordnet, das mit über 300 Milliarden Dollar Schulden kämpft.
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Die jüngste Entscheidung eines Hongkonger Gerichts, eine Tochtergesellschaft des angeschlagenen Immobilienentwicklers Evergrande abzuwickeln, markiert einen weiteren bedeutenden Schritt in der anhaltenden Krise des Unternehmens. Evergrande, das mit einer Schuldenlast von über 300 Milliarden Dollar konfrontiert ist, steht seit langem im Fokus der internationalen Finanzmärkte. Die Liquidatoren, die mit der Abwicklung betraut sind, streben die Rückgewinnung von sechs Milliarden Dollar an, die in Form von Vergütungen und Dividenden an Einzelpersonen, darunter auch der Gründer, geflossen sind.
Bereits im September hatten die Liquidatoren eine Petition gegen die Tochtergesellschaft CEG Holdings BVI eingereicht, um Gelder von dem seit 2021 zahlungsunfähigen Unternehmen zurückzugewinnen. Die Entscheidung des Gerichts in Hongkong, die Abwicklung zu erzwingen, ist ein weiterer rechtlicher Erfolg für die Liquidatoren, die versuchen, zumindest einen Teil der ausstehenden Forderungen zu begleichen.
Parallel zu diesen Maßnahmen haben die Liquidatoren rechtliche Schritte gegen den Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers sowie das Immobilienunternehmen CBRE Group eingeleitet. Diese Schritte unterstreichen die Komplexität und das Ausmaß der finanziellen Verstrickungen, die Evergrande in den letzten Jahren aufgebaut hat. Der Handel mit Evergrande-Aktien, der seit dem 29. Januar 2024 ausgesetzt ist, bleibt weiterhin eingestellt.
Die Situation um Evergrande wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die chinesische Immobilienbranche konfrontiert ist. Die enormen Schulden, die viele Unternehmen in diesem Sektor angehäuft haben, stellen ein erhebliches Risiko für die Stabilität der Finanzmärkte dar. Experten warnen davor, dass die Probleme von Evergrande nur die Spitze des Eisbergs sein könnten.
In der Vergangenheit hat die chinesische Regierung Maßnahmen ergriffen, um die Risiken im Immobiliensektor zu minimieren, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Die Abwicklung von Evergrande könnte als Präzedenzfall für den Umgang mit anderen zahlungsunfähigen Unternehmen in der Branche dienen. Analysten beobachten die Entwicklungen genau, um die möglichen Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt abzuschätzen.
Die Zukunft von Evergrande bleibt ungewiss, doch die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Liquidatoren entschlossen sind, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um die ausstehenden Forderungen zu begleichen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Lehren daraus für die globale Immobilienbranche gezogen werden können.
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