MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Währung steht erneut im Fokus der Finanzmärkte, da politische Unsicherheiten und globale Handelskonflikte die Stabilität des Euros bedrohen.
Die europäische Währung, der Euro, sieht sich derzeit erheblichen Herausforderungen gegenüber, die durch politische Unsicherheiten in Frankreich und die globalen Handelskonflikte verstärkt werden. Der Wert des Euros ist in den letzten Wochen gesunken, was auf die politischen Turbulenzen in Frankreich zurückzuführen ist. Analysten warnen, dass der Euro möglicherweise bis Mitte nächsten Jahres auf Parität mit dem Dollar fallen könnte, wenn sich die Situation nicht stabilisiert.
Am Dienstag konnte der Euro eine leichte Erholung verzeichnen, nachdem Händler sich gegen weitere Preisschwankungen abgesichert hatten. Diese Erholung kam jedoch inmitten eines allgemeinen Rückgangs des Yuan, der auf den niedrigsten Stand seit 13 Monaten fiel. Die Ursachen hierfür sind die steigenden Zölle und die schwächelnde chinesische Wirtschaft, die ebenfalls Druck auf die globalen Währungsmärkte ausüben.
Der japanische Yen, der in den letzten zwei Wochen um fast 4,5 % zugelegt hatte, gab im Vergleich zum Dollar leicht nach, bleibt jedoch nahe eines Sechs-Wochen-Hochs. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Händler zunehmend davon überzeugt sind, dass Japan in diesem Monat die Zinsen anheben könnte, was den Yen weiter stärken würde.
Besonders betroffen ist der Euro, der im November als schwächste G10-Währung gilt. Zu Monatsbeginn verlor er 0,7 % und pendelte zuletzt bei 1,0487 US-Dollar. Die politische Instabilität in Frankreich, ausgelöst durch einen Haushaltsstreit und ein drohendes Misstrauensvotum gegen Premierminister Michel Barnier, trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.
Die Optionsvolatilität des Euros, ein Maß für den Bedarf an Absicherungen, erreichte in dieser Woche den höchsten Stand seit März 2023. Schwache Wirtschaftsdaten und die unaufhaltsame Stärke des Dollars drohen die europäische Einheitswährung weiter zu schwächen. Marktstrategen wie Fiona Cincotta von City Index betonen, dass die Liste der Gegenwinde für den Euro täglich länger wird.
Im letzten Monat hat der Euro 3 % gegenüber dem Dollar und mehr als 1 % gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken verloren. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa verursacht werden.
Der Dollar hingegen zeigt sich trotz saisonaler Schwäche im Dezember robust. Die bevorstehende Administration des designierten Präsidenten Donald Trump könnte den Dollar weiter stützen, insbesondere durch die Drohung mit Strafzöllen, falls BRICS-Staaten den Dollar nicht als Reservewährung akzeptieren. Experten wie Jane Foley von der Rabobank halten es für möglich, dass der Euro/Dollar-Wechselkurs Mitte nächsten Jahres auf Parität sinken könnte, was mit der Einführung neuer Zölle durch Trump zusammenfallen könnte.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
AI Software Engineer (all genders)
Duales Studium BWL-Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen für künstliche Intelligenz
Werkstudent Kommunikation & Content Creation mit KI (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europas Währungen unter Druck: Politische Unsicherheiten und globale Handelskonflikte" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europas Währungen unter Druck: Politische Unsicherheiten und globale Handelskonflikte" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europas Währungen unter Druck: Politische Unsicherheiten und globale Handelskonflikte« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!