MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelsstreit zwischen den USA und Europa spitzt sich zu, während die EU mit internen Uneinigkeiten kämpft. Donald Trumps Ankündigung von Zöllen hat die EU-Staaten in eine schwierige Lage gebracht, da nationale Interessen über gemeinsame Strategien dominieren.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und Europa zeigen einmal mehr die Herausforderungen, vor denen die EU steht, wenn es um eine einheitliche Außenpolitik geht. Donald Trump hat mit seiner Ankündigung, flächendeckende Zölle auf europäische Produkte zu erheben, für Unruhe gesorgt. Die EU-Kommission reagierte schnell mit Vorschlägen für Gegenmaßnahmen, doch die Einigkeit bröckelt. Während einige Mitgliedsstaaten wie Ungarn und Italien eigene Wege suchen, um ihre nationalen Interessen zu wahren, zeigt sich die EU als ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Interessen. Frankreich etwa blockiert Strafzölle auf Whiskey, um Gegenzölle auf Wein zu vermeiden. Diese Uneinigkeit schwächt die Verhandlungsposition der EU und zeigt, wie schwer es ist, in Krisenzeiten geschlossen zu agieren. Die USA nutzen diese Schwäche geschickt aus, indem sie versuchen, bilaterale Abkommen mit einzelnen EU-Staaten zu schließen. Dies könnte die EU-Kommission weiter entmachten und die Glaubwürdigkeit gemeinsamer europäischer Antworten untergraben. Ein Beispiel ist Italiens geplante Reise nach Washington, um über eine ‘Null-für-Null’-Politik zu verhandeln. Solche Alleingänge könnten die EU weiter spalten. Auch in der Digitalpolitik zeigt sich die EU uneins. Während die USA ihre wirtschaftliche Souveränität mit Zöllen verteidigen, blockieren Länder wie Irland eine Digitalsteuer auf amerikanische Tech-Giganten. Diese Selbstblockade verhindert eine effektive europäische Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung. Die geopolitische Naivität Europas wird in dieser Situation besonders deutlich. Während die USA und China ihre Positionen in der globalen Wirtschaft festigen, diskutiert Europa über Zölle auf Jeans und Motorräder. Diese Uneinigkeit macht Europa außenpolitisch erpressbar und schwächt seine Position auf der internationalen Bühne. Es bleibt abzuwarten, ob die EU aus dieser Krise lernt und es schafft, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, die den Herausforderungen der globalen Wirtschaft gewachsen ist.
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