MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump neue Zölle angekündigt hat. Diese Maßnahmen haben zu einem signifikanten Rückgang der Börsenkurse geführt und die Unsicherheit unter Investoren verstärkt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Zölle auf Importe aus Europa zu erheben, hat die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für die Eurozone, fiel um 3,59 Prozent und erreichte damit seinen tiefsten Stand seit Januar. Diese Entwicklung markiert den stärksten prozentualen Rückgang des Index in den letzten drei Jahren und spiegelt die wachsende Besorgnis der Investoren wider.
Besonders betroffen von den Zöllen sind die Luxusgüter- und Technologiesektoren. Unternehmen wie Richemont und EssilorLuxottica verzeichneten Verluste von über sechs bzw. sieben Prozent. Auch Technologiewerte wie ASML und Nokia mussten Einbußen hinnehmen. Im Gegensatz dazu zeigten sich defensive Sektoren wie Versorger und Nahrungsmittelaktien robuster. So stiegen die Aktien von Danone um 3,6 Prozent, da sie von den fallenden Zinsen profitierten.
Die Auswirkungen der Zölle sind auch außerhalb der Eurozone spürbar. Der Schweizer SMI gab um 2,45 Prozent nach, während der britische FTSE 100 um 1,55 Prozent fiel. Diese Verluste verdeutlichen die weitreichenden Folgen der US-amerikanischen Handelspolitik, die nicht nur die europäischen Märkte, sondern auch die globale Wirtschaft beeinflusst.
Experten wie Chris Iggo von Axa Investment Managers prognostizieren weitere Rückgänge an den internationalen Börsen. Sie sehen kaum Chancen auf eine baldige Erholung, da die Unsicherheiten im Handel weiterhin bestehen. Die von Washington angekündigten Zölle von zehn Prozent auf Importe aus allen Ländern und 20 Prozent auf Importe aus Deutschland und anderen EU-Staaten erhöhen den Druck auf die europäischen Exporteure erheblich.
Während einige Branchen unter den Zöllen leiden, gibt es auch Sektoren, die von der aktuellen Lage profitieren. Immobilienwerte beispielsweise profitieren von den fallenden Zinsen, die durch die Unsicherheiten an den Märkten begünstigt werden. Auch Pharmaaktien erholten sich vom Vortagesdruck, da sie vorerst von den Zöllen ausgenommen sind. Eine Ausnahme bildet Roche, deren Aktie nach negativen Forschungsergebnissen mit einem MS-Präparat um drei Prozent sank.
Die Rohstoff- sowie Öl- und Gassektoren erlebten besonders starke Verluste von fast fünf Prozent. Die Kombination aus Zöllen und einer Überproduktion durch Opec+ trübt die Nachfrageaussichten und belastet die Preise. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die globalen Märkte miteinander verknüpft sind und wie schnell politische Entscheidungen wirtschaftliche Auswirkungen haben können.
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