Europäisches Raumfahrt-Startup plant ehrgeizige Missionen - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neues europäisches Raumfahrt-Startup sorgt für Aufsehen mit seinen ambitionierten Plänen, Astronauten in den Weltraum zu schicken.



Ein neues europäisches Raumfahrt-Startup, The Exploration Company, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, Astronauten in den Weltraum zu befördern. Gegründet von Hélène Huby, einer ehemaligen Managerin bei Airbus, verfolgt das Unternehmen einen innovativen Ansatz zur Entwicklung wiederverwendbarer Raumfahrzeuge. Huby, die zuvor an der Entwicklung des Service-Moduls für das Orion-Raumschiff beteiligt war, sieht in der europäischen Raumfahrtindustrie großes Potenzial, das bislang ungenutzt bleibt.

Huby, die ihre Karriere bei Airbus begann, war frustriert über die veraltete Technologie, die in europäischen Raumfahrtprojekten zum Einsatz kam. Inspiriert von SpaceX und dessen wiederverwendbarem Falcon 9-Raketenprogramm, entschied sie sich, ein eigenes Unternehmen zu gründen, das sich auf moderne und wiederverwendbare Raumfahrzeuge konzentriert. Ihr Ziel ist es, eine europäische Alternative zu SpaceX zu schaffen und damit den Markt für bemannte Raumfahrt in Europa zu beleben.

Seit der Gründung im Jahr 2021 hat The Exploration Company beachtliche Fortschritte gemacht. Mit einem Startkapital von 50.000 US-Dollar und einem kleinen Team von vier Personen begann das Unternehmen seine Reise. Heute beschäftigt es 200 Mitarbeiter und hat kürzlich 160 Millionen US-Dollar in einer Series-B-Finanzierungsrunde eingesammelt. Diese Investition markiert das erste Mal, dass zwei europäische Staatsfonds gemeinsam in ein Raumfahrt-Startup investieren.

Das Unternehmen hat bereits eine Mission durchgeführt, bei der ein Wiedereintrittsdemonstrator namens „Bikini“ auf der Ariane 6-Rakete gestartet wurde. Obwohl die Mission aufgrund eines Fehlers in der Oberstufe der Rakete nicht vollständig erfolgreich war, arbeitet das Team bereits an einem zweiten Demonstrationsfahrzeug. Diese Mission, „Mission Possible“ genannt, soll im nächsten Sommer starten und wird von SpaceX’s Transporter 14 Rakete getragen.

Der nächste große Schritt für The Exploration Company ist die Entwicklung des Nyx-Frachtfahrzeugs, das mit der Internationalen Raumstation andocken und wiederverwendbar sein soll. Die Finanzierung aus der Series-B-Runde wird vollständig in die Entwicklung von Nyx fließen, mit einem geplanten Debüt im Jahr 2028. Huby ist sich der Herausforderungen bewusst, die mit solchen Projekten verbunden sind, bleibt jedoch optimistisch, dass ihr Unternehmen die europäische Raumfahrtlandschaft nachhaltig verändern kann.

Die Pläne von The Exploration Company könnten nicht nur die europäische Raumfahrtindustrie beleben, sondern auch neue Möglichkeiten für internationale Kooperationen eröffnen. Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Australien könnten von einer europäischen Alternative zu SpaceX profitieren. Huby ist überzeugt, dass die Demonstration der Fähigkeiten ihres Unternehmens die europäische Politik dazu bewegen wird, die Entwicklung von bemannten Raumfahrzeugen zu unterstützen.

Wie bei SpaceX wird auch The Exploration Company erhebliche finanzielle Unterstützung benötigen, um ihre Vision zu verwirklichen. Huby plant, nach erfolgreicher Demonstration der Nyx-Fähigkeiten weitere Mittel von der Europäischen Weltraumorganisation zu erhalten. Mit einem klaren Fahrplan und einer starken Vision könnte The Exploration Company die europäische Raumfahrt in eine neue Ära führen.

Europäisches Raumfahrt-Startup plant ehrgeizige Missionen
Europäisches Raumfahrt-Startup plant ehrgeizige Missionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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