MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Windkraftbranche sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump seine Absicht geäußert hat, den Bau neuer Windkraftanlagen in den USA zu stoppen.
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Die europäische Windkraftbranche steht vor einer unruhigen Phase, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump seine Absicht kundgetan hat, den Bau neuer Windkraftanlagen in den USA zu stoppen. Diese Ankündigung hat bereits zu erheblichen Aktienverlusten bei führenden Unternehmen der Branche geführt. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Windenergie in den USA hat Investoren verunsichert und die Aktienkurse von Unternehmen wie Vestas Wind Systems und Orsted unter Druck gesetzt.
Trumps Abneigung gegen Windenergie ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatte er sich gegen Windparks in der Nähe seines Golfplatzes in Schottland ausgesprochen. Seine jüngsten Äußerungen fügen sich nahtlos in diese lange Reihe von Aussagen ein. Besonders besorgniserregend für die Branche ist die Möglichkeit, dass eine zweite Trump-Regierung die im Inflation Reduction Act des amtierenden Präsidenten Biden verankerten Fördermaßnahmen für die Windkraft rückgängig machen könnte.
Die Auswirkungen auf die geplante Projektrealisierung in den USA könnten erheblich sein. Am Mittwoch verzeichneten Aktienkurse bedeutender Windenergieunternehmen spürbare Verluste. Der dänische Turbinenhersteller Vestas Wind Systems büßte zeitweise 5,3% ein, während der dänische Offshore-Windentwickler Orsted mit einem Kursrückgang von über 5% den niedrigsten Stand seit über einem Jahr erreichte. Auch der deutsche Turbinenhersteller Nordex musste einen Rückgang von 4,9% verzeichnen.
Diese Entwicklungen stehen im Zusammenhang mit den allgemeinen Rückgängen der Aktienkurse bei Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien nach Trumps Wahlsieg. Trotz Trumps langjähriger Opposition erlebte die Windkraft während seiner ersten Amtszeit einen Aufschwung, teilweise durch Steuergutschriften auf Bundesebene begünstigt. Nun plant Trump, den Offshore-Windindustriesektor ins Visier zu nehmen.
Bereits während seines Wahlkampfs kündigte er an, am ersten Tag seiner Amtszeit durch Erlass gegen die Branche vorzugehen. Diese politische Gegenwind auf Bundesebene verschärft die ohnehin herausfordernden Bedingungen für die Windkraftbranche, insbesondere angesichts der gestiegenen Projektkosten. Diese haben bereits zur Verschiebung oder Streichung einiger Offshore-Windprojekte an den Küsten der USA geführt.
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