MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die US-Aktienmärkte als überbewertet gelten, rücken Europa und Asien als vielversprechende Alternativen in den Fokus der Investoren. Experten auf einer kürzlich abgehaltenen Konferenz in Mannheim betonten die Attraktivität dieser Märkte, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
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Die Aktienmärkte in Europa und Asien bieten derzeit attraktive Investitionsmöglichkeiten, während die US-Märkte möglicherweise überbewertet sind. Insbesondere europäische Unternehmen zeigen Potenzial, während China trotz Herausforderungen durch Hochtechnologie-Investitionen besticht. Diese Einschätzung wird von führenden Experten der Finanzbranche geteilt, die auf einer Konferenz in Mannheim die Vorzüge der europäischen und asiatischen Märkte hervorhoben.
Die Perspektiven für Aktien im neuen Jahr bleiben vielversprechend, trotz möglicher Risiken für die Weltwirtschaft infolge der Politik des damals neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Dank der gesunkenen Inflation konnten führende westliche Notenbanken die Leitzinsen reduzieren, wodurch Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen an Attraktivität gewinnen. Dies schafft ein günstiges Umfeld für Investitionen in Europa und Asien.
Allerdings sei die Wall Street für Investoren nicht unbedingt die erste Wahl, so Experten. Der Fokus könnte sinnvoller auf Europa und Asien gerichtet werden. Das Börsenumfeld zeigt sich weiterhin positiv, erklärt Jens Ehrhardt von DJE Kapital. In den USA seien die Marktpreise jedoch bereits ‘etwas überbewertet’, was zu einer überhitzten Marktstimmung führen könnte.
In den letzten Jahren trieben vor allem einige wenige Technologieriesen die Börsen, was den Rest des Marktes in ihrem Schlepptau nach oben zog. Dies führte laut Ehrhardt zu einer ‘überhitzten’ Marktstimmung in den USA, weshalb Kursverluste möglich seien. Bert Flossbach von Flossbach von Storch ergänzt, dass der Kursrückgang bei US-Tech-Werten jüngst eine lehrreiche Episode für Anleger darstellte.
Für Aufsehen sorgte das chinesische KI-Startup DeepSeek, das eine kostengünstigere Alternative zu den bestehenden KI-Modellen bieten könnte. Dieses Ereignis führte zu einem Anstieg der Aktien von Konsumgüter-, Premium-Autobau- und Pharmaunternehmen in Europa, wo die Bewertungen zu Wochenbeginn zu einer Normalisierung neigten. Flossbach resümiert, dass europäische Märkte simpler Top-Investitionsmöglichkeiten bieten können als der US-Markt.
Auch die Fondsgesellschaft DWS teilt diese Einschätzung: ‘Europa ist eine der innovativsten Regionen weltweit.’ Besonders Deutschland zeichne sich im Global Innovation Index durch eine hohe Platzierung aus. Dennoch setzt Luca Pesarini von Ethenea weiterhin auf die USA und sieht Chancen durch Trumps mögliche Steuersenkungen und Deregulierungen, insbesondere in der Finanz-, Pharma- und Technologiebranche.
Die US-Wirtschaft dürfte laut Pesarini stark wachsen und gleichzeitig eine konstante Inflation aufweisen. Trump plane, die Energiekosten zu senken, was die Inflation dämpfen könnte. Zudem könnte seine ‘America First’-Politik, trotz Drohungen von Importzöllen, die USA helfen, wirtschaftliche Verhandlungen zu ihren Gunsten zu führen.
Fidelity International lenkt auch den Blick nach Asien, insbesondere China, trotz der Nachwirkungen der Immobilienkrise. Carsten Roemheld warnt davor, China abzuschreiben, da Trump zuletzt versöhnliche Töne gegenüber Peking anschlug und chinesische Aktien momentan günstig bewertet seien. Chinas Fokus auf Hochtechnologie ist, wie das Beispiel DeepSeek verdeutlicht, zukunftsweisend.
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