LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Investitionen in europäische Startups durch Risikokapitalgeber haben im Jahr 2024 die Marke von 52 Milliarden US-Dollar überschritten. Dies spiegelt die langfristige Wachstumsdynamik des Marktes wider, die sich nach den außergewöhnlichen Spitzen der Jahre 2021-2022 und dem vergleichsweise schwachen Jahr 2023 allmählich stabilisiert.
Die europäische Startup-Landschaft zeigt trotz politischer und regulatorischer Turbulenzen im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Laut dem neuen “Dealflow”-Bericht der globalen Anwaltskanzlei Orrick, der das Jahr 2024 abdeckt, wächst der Talentpool in Europa weiter, auch wenn im Vorjahr Finanzierungsknappheiten auftraten.
Eine Analyse von über 375 VC- und Wachstumsinvestitionen in Europa zeigt, dass sich der Markt im Vergleich zu den Vorjahren stabilisiert hat. Die Investitionsbedingungen haben sich im Vergleich zu den extremen Höhen und Tiefen der Pandemie-Hype-Phase und der anschließenden Verlangsamung nach der Pandemie moderat ausgeglichen.
Ein bemerkenswerter Trend ist die verstärkte Nutzung der neuen Modellformulare der British Venture Capital Association in europäischen Deals, die sich stärker an US-amerikanischen Praktiken orientieren. Diese Entwicklung könnte zukünftige Geschäftsabschlüsse beschleunigen, da die Vertrautheit mit der Struktur die Abwicklung erleichtert.
Europäische Unternehmen erweiterten auch ihre Optionspools, wobei über 70 % der Eigenkapitalfinanzierungen eine Aufstockung beinhalteten. Dies unterstreicht einen stärkeren europäischen Talentpool und den Fokus auf das Skalieren von Unternehmen anstatt auf einen frühen Verkauf.
Es gab auch Anzeichen für eine Verbesserung des Deal-Volumens und der -Größe. Die durchschnittliche Größe der von Orrick mit Investoren durchgeführten Deals stieg um 66 %, während von Startups initiierte Deals einen leichten Rückgang verzeichneten, obwohl Unternehmensdeals weiterhin die Mehrheit darstellten.
Der Bericht zeigt jedoch auch, dass Europa bei der Anzahl und dem Volumen von Wachstumsfinanzierungen weiterhin eingeschränkt ist. Während Europa gut für Frühphasenfinanzierungen aufgestellt ist, sind spätere und Wachstumsfinanzierungen seltener.
Eigenkapitalbasierte Deals waren stärker als schuldenbasierte, wobei Unternehmen Verlängerungsrunden gegenüber Schuldenrunden bevorzugten. Die beiden häufigsten Arten von Eigenkapitaldeals sind ASAs (Advanced Subscription Agreement) und SAFE (Simple Agreement for Future Equity).
Rund 30 % der Runden waren entweder eigenständige Sekundärfinanzierungen oder Runden, die eine sekundäre Komponente enthielten. Gründer neigten dazu, Sekundärtransaktionen früher in der Finanzierungsphase zu nutzen, wobei einige bereits in der Serie A stattfanden.
Startups mit einem SaaS- oder plattformbasierten Geschäftsmodell machten 21 % der Finanzierungen aus, DeepTech stieg auf 23 %, Deals mit einem KI- und ML-Komponentenanteil hielten einen Anteil von 33 %, und FinTech stieg auf 16 % der europäischen Deals.
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