BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, nachdem die USA neue Zölle angekündigt haben. Diese Maßnahme wird als Beginn eines Handelskrieges angesehen und hat zu erheblichen Verlusten auf den Märkten geführt.
Die Ankündigung neuer Zölle durch die USA hat die europäischen Aktienmärkte stark erschüttert. Diese Entwicklung wird von vielen als Beginn eines Handelskrieges betrachtet, der die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Europa erheblich belasten könnte. Besonders betroffen sind die Sektoren Luxusgüter und Technologie, während defensive Sektoren wie Versorger und Nahrungsmittel relativ stabil bleiben.
Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für europäische Aktien, fiel zur Mittagszeit um 2,3 Prozent auf 5.183,09 Punkte. Auch außerhalb des Euroraums waren die Auswirkungen spürbar, mit einem Rückgang des Schweizer SMI um zwei Prozent und einem Verlust von 1,26 Prozent beim britischen FTSE 100.
Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen dieser einseitigen Zollerhöhungen. Jan Viebig, Chief Investment Officer bei der Privatbank Oddo BHF, betont, dass die USA durch diese Maßnahmen aus der multilateralen Handelsordnung austreten. Dies könnte erhebliche Risiken für die Weltwirtschaft mit sich bringen, die derzeit schwer abzuschätzen sind.
Besonders stark betroffen sind die Luxusgüterhersteller, mit einem Rückgang von 5,8 Prozent bei Richemont und 6,4 Prozent bei EssilorLuxottica. Auch Technologiewerte wie ASML verzeichneten Verluste, was auf die nachbörsliche Schwäche in den USA zurückzuführen ist.
Defensive Sektoren, die von den Zöllen weniger betroffen sind, zeigten sich stabiler. Versorger und Unternehmen aus dem Nahrungsmittelsektor waren gefragt, ebenso wie Immobilienwerte, die von sinkenden Zinsen an den Anleihemärkten profitieren.
Ein Lichtblick war der Pharmasektor, der von den Zöllen ausgenommen wurde. Dennoch verzeichnete Roche einen Rückgang von 2,6 Prozent, da ein Rückschlag in der Forschung für das MS-Präparat Ocrevus die Befürchtung schürte, dass das wichtige Patent nicht verlängert werden könnte.
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