MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen zeigen sich am Mittag wenig verändert, nachdem der DAX zu Handelsbeginn ein neues Rekordhoch erreicht hatte. Die Anleger blicken gespannt auf das Treffen zwischen Vertretern der USA und Russlands in Riyad, das möglicherweise eine Lösung für den Ukraine-Konflikt bringen könnte.
Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich zur Mittagszeit stabil, nachdem der DAX zu Handelsbeginn ein neues Rekordhoch von 22.851 Punkten erreicht hatte. Der Index notiert aktuell bei 22.770 Punkten, was einem leichten Minus von 0,1 Prozent entspricht. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnet einen minimalen Anstieg auf 5.521 Punkte. Die Märkte richten ihre Aufmerksamkeit auf das Treffen zwischen Vertretern der USA und Russlands in Riyad, bei dem eine mögliche Lösung des Ukraine-Konflikts diskutiert werden könnte.
Die Anleger wägen ab, ob dieser unerwartete diplomatische Vorstoß einen bedeutenden Wandel signalisiert oder lediglich ein weiteres geopolitisches Manöver darstellt. Nigel Green, CEO der deVere Group, einer der weltweit größten unabhängigen Finanzberatungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaften, äußerte sich zu den möglichen Auswirkungen auf die Märkte. Währenddessen setzen Rüstungswerte ihren Aufwärtstrend fort, angeführt von Rheinmetall, das um 2,5 Prozent zulegt, sowie Thyssenkrupp und Renk, die um 4 beziehungsweise 7 Prozent steigen.
In Mailand steigen die Aktien von Leonardo um 2,0 Prozent, während in Paris Thales um 3 Prozent zulegen. Auch Airbus ist vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Donnerstag gefragt und erreicht mit einem Plus von 1,5 Prozent neue Allzeithochs. Ein zentrales Thema bleibt die Finanzierung der Aufrüstung in Europa, die ohne höhere Verschuldung kaum zu bewältigen sein dürfte. Dies führt zu einem weiteren Anstieg der Renditen am Anleihemarkt, was sich positiv auf Bankaktien auswirkt.
Der Euro tendiert etwas leichter und notiert bei 1,0460 Dollar. Die jüngste ZEW-Umfrage zeigt, dass sich die Konjunkturstimmung stärker aufgehellt hat als erwartet, was jedoch keine nennenswerte Reaktion an den Märkten auslöste. Die Strategen der Banken sind sich uneinig über die weiteren Aussichten des DAX. Während die DZ-Bank ihre Jahresprognose bestätigt und einen Rückgang des DAX um 3.000 Punkte im Sommer erwartet, sieht Ulrich Stephan von der Deutschen Bank die Gewinnaussichten optimistischer.
Unterdessen stehen einige Unternehmen unter Druck. Die Aktien von Norma fallen um 5,5 Prozent, nachdem der CEO überraschend sein Mandat niederlegte. CTS Eventim hingegen verzeichnet ein Plus von 4,7 Prozent und erreicht neue Allzeithochs, dank besserer Geschäfte in allen Bereichen. Im TecDAX sinken die Aktien von Elmos um 6,3 Prozent, nachdem der Halbleiterhersteller im vierten Quartal 2024 operativ weniger verdient hat.
Der französische IT-Dienstleister Capgemini verliert 8,8 Prozent, nachdem er trotz eines geringeren Umsatzes einen etwas höheren Gewinn erzielte, jedoch die Markterwartungen leicht verfehlte. Für 2025 erwartet Capgemini ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von minus 2,0 bis plus 2,0 Prozent. Die Entwicklungen an den Märkten bleiben spannend, insbesondere im Hinblick auf die geopolitischen Spannungen und deren Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.
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