MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, angetrieben durch positive Wirtschaftsberichte aus China und optimistische Unternehmensnachrichten.
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Die europäischen Börsen verzeichnen einen erfreulichen Anstieg, der durch positive Wirtschaftsberichte aus China und optimistische Unternehmensnachrichten befeuert wird. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für europäische Aktien, stieg um 0,62 Prozent und erreichte 5.138,81 Punkte. Auch außerhalb des Euroraums gab es positive Entwicklungen: Der Schweizer SMI legte um 0,16 Prozent zu, während der britische FTSE 100 sogar um 1,1 Prozent zulegte.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist das Wirtschaftswachstum in China, das laut offiziellen Angaben im vergangenen Jahr fünf Prozent betrug. Diese Zahlen erfüllen das von der chinesischen Regierung gesteckte Wachstumsziel und deuten auf eine mögliche Stabilisierung der Konjunkturlage hin. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, hebt hervor, dass solche positiven Signale auch auf die europäischen Märkte überzugreifen scheinen, die sich derzeit besser entwickeln als ihre amerikanischen Gegenstücke.
Besonders Rohstoffwerte profitieren von den Entwicklungen in China, einem bedeutenden Importeur dieser Güter. Die Börsenwelt beobachtet aufmerksam Berichte über Gespräche zwischen den Rohstoffgiganten Glencore und Rio Tinto zu einem möglichen Zusammenschluss, obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde. Die Aktien von Glencore stiegen um 2,7 Prozent, während die von Rio Tinto um 1,4 Prozent zulegten.
Im Luxusgütersektor setzt Richemont den positiven Trend fort, angetrieben von angehobenen Schätzungen und Kurszielen führender Finanzhäuser. Auch konjunkturabhängige Branchen wie Bau, Automobil und Chemie verzeichnen Zuwächse, unterstützt von der gestiegenen Investitionsbereitschaft der US-Spedition JB Hunt. Holcim, ein Akteur im Bausektor, konnte ebenfalls zulegen, nachdem eine Kurszielanpassung von Kepler Cheuvreux für Optimismus sorgte.
Während der Pharmasektor größtenteils im Minus lag, bildete die Versandapotheke DocMorris eine Ausnahme mit einem deutlichen Sprung von sechs Prozent. Analysten sehen den Grund für diesen Anstieg in positiven Umsatzerwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024.
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