MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich am Donnerstag uneinheitlich, während Investoren gespannt auf die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) blicken. Trotz eines anfänglichen Aufschwungs, der den DAX über sein bisheriges Rekordhoch trieb, gaben die Gewinne im Laufe des Vormittags nach.
Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag uneinheitlich, da Investoren die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) abwarten. Der DAX, der zunächst einen Sprung über sein bisheriges Rekordhoch machte, verzeichnete im Laufe des Vormittags einen Rückgang der Gewinne. Zur Mittagszeit lag der DAX noch 0,5 Prozent im Plus bei 23.199 Punkten, während der Euro-Stoxx-50 um 0,3 Prozent auf 5.473 Punkte fiel.
Der Devisenmarkt zeigt sich ebenfalls in Bewegung, wobei der Euro seine jüngsten Gewinne gegenüber dem US-Dollar verteidigt. Der Euro notiert knapp bei 1,08 Dollar, ein Niveau, das zuletzt Anfang November erreicht wurde. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial für den Euro, insbesondere angesichts der steigenden Zinsen in der Eurozone und der jüngsten Schwächesignale der US-Wirtschaft.
Am Anleihemarkt setzt sich der Renditeanstieg fort. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg um weitere 7 Basispunkte auf 2,85 Prozent, nachdem sie am Vortag bereits um 28 Punkte gestiegen war. Diese Entwicklung könnte auch für die EZB von Bedeutung sein, da Ökonomen zukünftig strukturell höhere Marktzinsen für möglich halten. Allgemein wird erwartet, dass die EZB am Nachmittag die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird.
Der Immobiliensektor steht weiterhin unter Druck, da der Anstieg der Marktzinsen insbesondere zinssensible Branchen belastet. Der Stoxx-Subindex für Immobilienwerte gab um weitere 3,2 Prozent nach. Im Gegensatz dazu verzeichnen Rohstoff- und Bauaktien Zuwächse, da massive Investitionen in die Infrastruktur erwartet werden.
Unternehmensseitig bleibt die Quartalsberichtssaison im Fokus. Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat gute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und plant, ihr Aktienrückkaufprogramm auf 6 Milliarden Euro aufzustocken. Die Aktie legte um 10,2 Prozent zu. Auch die Lufthansa verzeichnete einen Anstieg um 8,6 Prozent nach besser als erwarteten Quartalszahlen.
Im Bankensektor geht es angesichts der steigenden Zinsen um weitere 1 Prozent nach oben. Rüstungsaktien wie Hensoldt und Leonardo sind ebenfalls gefragt, während Rheinmetall im Minus liegt. Der Automobilsektor profitiert von einer einmonatigen Ausnahme von Zöllen, die US-Präsident Trump den drei US-Autoherstellern gewährt hat.
Die Märkte bleiben volatil, da Investoren die Auswirkungen der EZB-Entscheidung und der globalen wirtschaftlichen Entwicklungen abwägen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die Richtung der Märkte sein, insbesondere wenn weitere wirtschaftliche Daten veröffentlicht werden.
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