MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte erlebten am Mittwochnachmittag eine gemischte Entwicklung, nachdem sie von ihren Tageshochs zurückgefallen waren. Während die US-Verbraucherpreise günstiger ausfielen als erwartet, verpuffte dieser Impuls schnell, da die US-Börsen uneinheitlich reagierten.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten am Mittwochnachmittag eine gemischte Entwicklung, nachdem sie von ihren Tageshochs zurückgefallen waren. Die US-Verbraucherpreise, die günstiger ausfielen als erwartet, konnten den Märkten keinen nachhaltigen Impuls geben. Analysten gehen davon aus, dass die inflationstreibenden Effekte der angekündigten oder bereits umgesetzten Zölle erst in den kommenden Monaten spürbar werden, was den Handlungsspielraum der US-Notenbank einschränken könnte.
Der DAX legte um 1,3 Prozent auf 22.612 Punkte zu, nachdem er im Tageshoch bereits bei 22.798 Punkten gestanden hatte. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,7 Prozent auf 5.345 Punkte, während der Stoxx-50 mit einem Plus von 0,6 Prozent hinterherhinkte. Am Anleihemarkt war die Tendenz seitwärtsgerichtet, und der Euro fiel nach seiner Aufwärtsbewegung der Vortage wieder knapp unter die Marke von 1,09 Dollar.
Die Stimmung wurde von einem erneuten Zurückrudern bei den US-Zöllen gestützt. US-Präsident Donald Trump hatte seine Drohung mit einem Stahlzoll von 50 Prozent gegenüber Kanada nach wenigen Stunden zurückgenommen. Dennoch gelten nun Zölle von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminiumimporte. Die EU hat wie erwartet mit Gegenmaßnahmen reagiert und plant, ab Anfang April US-Einfuhren im Wert von 26 Milliarden Euro mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen.
In der Berichtssaison sorgten einzelne Unternehmen für Bewegung. Rheinmetall führte den DAX mit einem Plus von 7,8 Prozent an, da Umsatz und Ergebnis des Rüstungskonzerns leicht unter den Erwartungen lagen, die Marge und Dividende jedoch etwas darüber. Der Drang in den Rüstungssektor bleibt angesichts der Aussicht auf stark steigende Rüstungsausgaben der EU-Staaten hoch. Hensoldt und Renk verzeichneten ebenfalls Gewinne.
Puma hingegen brach um 20,7 Prozent ein, nachdem der Sportartikelhersteller einen schwachen Ausblick präsentierte. Das operative Ergebnis im ersten Quartal soll deutlich unter dem Vorjahr liegen, und auch im Gesamtjahr wird ein Rückgang erwartet. Wacker Chemie hingegen stieg um 6,3 Prozent, nachdem positive Zahlen und ein optimistischer Ausblick veröffentlicht wurden.
In Madrid fiel Inditex um 8,3 Prozent, obwohl die Ergebnisse im Schlussquartal die Erwartungen leicht übertrafen. Der Ausblick deutet jedoch auf eine langsamere Gangart im ersten Quartal hin. Novo Nordisk stand ebenfalls unter Druck, da Roche die Lizenz für ein aussichtsreiches Wettbewerbermedikament erworben hatte. Roche stieg um knapp 4 Prozent.
Nach einem jüngsten Rücksetzer zogen Infrastrukturtitel wieder an. Der Markt rechnet weiterhin mit der Verabschiedung von Infrastrukturpaketen in Deutschland, was zu Gewinnen bei Heidelberg Materials und Siemens Energy führte. In Paris legte Saint-Gobain zu.
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