MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vor dem langen Osterwochenende zeigen sich die europäischen Aktienmärkte in einer abwartenden Haltung. Investoren setzen verstärkt auf Sicherheit, während die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinspolitik weiter lockert.

Die europäischen Aktienmärkte stehen vor Ostern im Zeichen der Vorsicht. Der EuroStoxx 50, ein bedeutender Index der Eurozone, verzeichnete einen Rückgang von 0,63 Prozent und schloss bei 4.935,34 Punkten. Trotz dieses Rückgangs konnte der Index im Wochenverlauf einen beachtlichen Zuwachs von 3,1 Prozent erzielen. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider, die angesichts der geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf bewährte Sicherheitsstrategien setzen.

Die EZB hat ihren Leitzins weiter gesenkt, was Teil ihrer seit Jahren andauernden Politik der Zinssenkungen ist. Der Einlagensatz wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent reduziert. Diese Maßnahme soll die wirtschaftliche Stabilität in der Eurozone fördern, wird jedoch auch als Reaktion auf die verschärfte Zollpolitik der USA gesehen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnte, dass die US-Handelspolitik die wirtschaftlichen Aussichten erheblich belasten könnte.

Parallel dazu gibt es positive Signale aus den USA: Präsident Donald Trump verkündete Fortschritte in den Zollverhandlungen mit Japan. Diese Entwicklungen könnten die Marktstimmung nach Ostern positiv beeinflussen, da eine Entspannung der Handelsbeziehungen erwartet wird. Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets sieht hierin Potenzial für eine Erholung der Märkte.

Der europäische Ölsektor profitierte von stabilen Ölpreisen, obwohl die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran weiterhin angespannt sind. US-Finanzminister Scott Bessent plant, den Druck auf iranische Ölexporte zu erhöhen, was insbesondere chinesische Raffinerien betrifft, die iranisches Öl verarbeiten.

Im Technologiesektor konnte der Konzern ABB mit einer Kurssteigerung von 1,4 Prozent überzeugen, nachdem er die Abspaltung seines Robotik-Geschäfts angekündigt hatte. Im Gegensatz dazu verzeichneten Luxusgüterhersteller wie LVMH, Hermes und Kering Verluste. Auch der Spirituosenhersteller Pernod Ricard musste Rückgänge hinnehmen, obwohl der Ausblick für das Gesamtjahr unverändert blieb.

Im Pharmasektor belasteten neue Entwicklungen den Aktienkurs von Novo Nordisk, der um 1,0 Prozent nachgab. Die Einführung von Eli Lillys oraler GLP-1-Therapie könnte den Markt für Novos injizierbares Ozempic unter Druck setzen, wie Analysten von Jefferies berichten.

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Europäische Aktienmärkte vor Ostern: Sicherheitsstrategien dominieren
Europäische Aktienmärkte vor Ostern: Sicherheitsstrategien dominieren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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