PARIS / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend schwach geschlossen, wobei die Gewinne des EuroStoxx 50 vom Vortag wieder verloren gingen. Im Gegensatz dazu konnte sich die britische Börse trotz eines Rückgangs im Handelsverlauf im Plus halten, was auf eine überraschende Abschwächung der Inflation in Großbritannien zurückzuführen ist.
Die europäischen Aktienmärkte standen am Mittwoch unter Druck, da die Unsicherheit über bevorstehende US-Zölle die Anleger verunsicherte. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verlor 1,16 Prozent und fiel auf 5.411,69 Punkte. Dies bedeutete einen Rückgang unter die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt. Außerhalb des Euroraums verzeichnete der SMI in Zürich einen Rückgang um 0,46 Prozent, während der FTSE 100 in London mit einem leichten Plus von 0,30 Prozent schloss.
Die britische Börse profitierte von einer überraschenden Abschwächung der Inflation im Februar, die jedoch weiterhin über dem Zielwert von 2 Prozent der britischen Notenbank lag. Dies nährte Spekulationen, dass der Leitzins im Mai nach einer Pause im März weiter gesenkt werden könnte. Diese Aussicht half, die Verluste in London zu begrenzen.
Die Unsicherheit vor der Ankündigung neuer US-Zölle am 2. April führte zu einer vorsichtigen Haltung der Anleger. Viele zögerten, neue Positionen einzugehen, da die Ungewissheit über die Auswirkungen der Zölle auf die Märkte zu groß war. Laut Thomas Altmann von QC Partners herrscht eine gewisse Zurückhaltung, die durch die bevorstehende saisonal schwächere Phase im Jahresverlauf verstärkt wird.
Besonders betroffen von den Zollsorgen war die Autobranche. In Paris verlor Renault 1,8 Prozent, während BMW im EuroStoxx 50 um 2,0 Prozent nachgab. Ferrari war mit einem Minus von 3,7 Prozent das Schlusslicht im Index. US-Präsident Donald Trump plant, Zölle anzukündigen, die speziell auf die Autoindustrie abzielen, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Auch die Technologiebranche litt unter den Verlusten der Nasdaq-Börse in den USA. SAP und Infineon führten die Verlierer im EuroStoxx 50 mit Verlusten von über drei Prozent an. ASML verzeichnete einen Rückgang von 2,6 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen die Anfälligkeit der Technologieaktien gegenüber globalen Marktschwankungen.
Auf der anderen Seite profitierten die Öl- und Gaswerte von einem Anstieg der Ölpreise, der durch unerwartet gefallene Rohöllagerbestände in den USA ausgelöst wurde. Eni und TotalEnergies verzeichneten im EuroStoxx 50 deutliche Gewinne, während BP und Shell in London ebenfalls zulegten.
In der Schweiz belastete die Schwäche der Pharmaaktien den SMI. Roche und Novartis, die kürzlich Jahreshöchststände erreicht hatten, litten unter Gewinnmitnahmen. Trotz der aktuellen Verluste bleibt das Plus seit Jahresbeginn für Roche bei knapp 20 Prozent und für Novartis bei rund 10 Prozent.
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