MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, da die globalen Handelskonflikte weiter eskalieren. Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump zu neuen Zöllen haben weltweit für Unruhe gesorgt.
Die europäischen Aktienmärkte erlebten am Montag einen dramatischen Einbruch, der die globalen Marktturbulenzen der letzten Woche weiter verschärfte. Der pan-europäische Stoxx 600 fiel um 5,2 % und alle Sektoren sowie großen Börsen verzeichneten erhebliche Verluste. Besonders betroffen war der deutsche DAX-Index, der um 5,6 % nachgab, nachdem er zuvor sogar einen Verlust von 10 % verzeichnet hatte.
In der vergangenen Woche hatte der Stoxx 600 bereits einen Verlust von 8,4 % hinnehmen müssen, was die schlechteste Woche seit fünf Jahren markierte. In den letzten zehn Jahren war die Performance des Stoxx 600 nur zu Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 schlechter. Die Ankündigung von US-Präsident Trump, eine vollständige Liste sogenannter reziproker Zölle einzuführen, überraschte die Investoren durch das Ausmaß, in dem Importe aus wichtigen US-Handelspartnern mit neuen Abgaben belegt werden sollten.
Diese Maßnahmen lösten Befürchtungen eines globalen Handelskriegs aus, da China mit der Verhängung von 34 % Zöllen auf US-Waren reagierte und die EU drohte, eigene Gegenmaßnahmen zu ergreifen, falls die Verhandlungen mit den USA scheitern sollten. An der Wall Street brachen die Aktien gegen Ende der letzten Woche ein, wobei die “Magnificent Seven”-Technologieriesen an einem einzigen Tag über eine Billion Dollar verloren. Am Freitagmorgen fielen die US-Aktien-Futures weiter, da die Auswirkungen der Zölle anhielten.
Auch in Asien setzten sich die Verkäufe fort, angeführt von den in China notierten Aktien. Asiatische Volkswirtschaften gehören zu den am stärksten von den reziproken Zöllen betroffenen, wobei Vietnam mit 46 % Zöllen, China mit neuen 34 % Zöllen, Kambodscha mit 49 % Zöllen und Sri Lanka mit 44 % Zöllen belegt wurden. Viele der Volkswirtschaften der Region spielen Schlüsselrollen in den Lieferketten internationaler Unternehmen.
Trotz der Marktreaktion hat Trump seine Handelspolitik bekräftigt. Am Sonntag erklärte der Präsident gegenüber Reportern, dass er zwar nicht wolle, dass die Märkte fallen, aber “manchmal müsse man Medizin nehmen, um etwas zu reparieren”. Diese Haltung zeigt, dass die USA bereit sind, die wirtschaftlichen Risiken eines Handelskriegs in Kauf zu nehmen, um ihre Handelsziele zu erreichen.
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