PARIS / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag moderate Gewinne, angetrieben von der Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank.
Die europäischen Aktienmärkte setzten am Donnerstag ihren Aufwärtstrend fort, nachdem sie bereits am Vortag Gewinne verzeichnet hatten. Besonders die Kursgewinne an den US-Börsen, wo Technologiewerte im Fokus standen, sorgten für positive Impulse. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss mit einem Plus von 0,32 Prozent bei 5.114,98 Punkten. Investoren spekulieren darauf, dass die US-Notenbank Fed möglicherweise bald die Zinsen senken könnte, um eine drohende Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft abzuwenden.
Auch außerhalb des Euroraums zeigten sich positive Entwicklungen. Der Schweizer SMI legte um 0,92 Prozent auf 11.917,59 Punkte zu, während der britische FTSE 100 den Handelstag mit einem leichten Plus von 0,05 Prozent bei 8.407,44 Punkten beendete. Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltende Unsicherheit im globalen Handelskonflikt wider, die das Verhalten der Marktteilnehmer beeinflusst. Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets bleibt die Volatilität hoch, was größere Engagements der Investoren hemmt.
In Europa prägte die Berichtssaison den Handelstag. Luxuswerte gerieten nach den Vortagesgewinnen erneut unter Druck. So verlor Kering 1 Prozent, nachdem der Umsatz des französischen Unternehmens enttäuschte. EssilorLuxottica verzeichnete nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen einen Rückgang von 2,1 Prozent. Im Bankensektor wurden die Ergebnisse von BNP Paribas kritisch aufgenommen. Trotz eines Rekords im Aktienhandel im ersten Quartal führten hohe Kosten zu einem Rückgang der Aktien um 2,2 Prozent.
Besonders hart traf es den Telekommunikationssektor, wo Nokia aufgrund der unsicheren US-Zollpolitik skeptischer auf seine Jahresziele blickt. Dies führte zu einem Kursrückgang von 9,5 Prozent. Dennoch gab es auch positive Überraschungen: Im Chemiesektor überzeugte Air Liquide mit einem starken Jahresstart und einer anhaltend hohen Nachfrage nach medizinischen Gasen, was die Aktien um 2,2 Prozent steigen ließ.
Im Kielwasser guter Ergebnisse von STMicroelectronics und dem US-Konkurrenten Texas Instruments waren auch europäische Halbleiterwerte gefragt. Infineon führte mit einem Plus von 7,1 Prozent die Gewinnerliste im EuroStoxx an, während STMicroelectronics in Paris um 5,3 Prozent zulegte. Der italienische Energiekonzern Eni übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen der Analysten und konnte trotz des Rückgangs der Ölpreise seine Ausschüttungspläne beibehalten, was die Aktien um 2,1 Prozent steigen ließ.
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