MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte verzeichnen eine deutliche Erholung, angetrieben durch positive Signale aus den USA und eine Entspannung im Zollstreit. Diese Entwicklungen haben insbesondere konjunkturabhängige Sektoren wie Rohstoffe und Autos beflügelt, während defensive Titel nur geringfügig zulegten.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Mittwoch spürbar erholt, was vor allem auf positive Signale aus den USA und eine Entspannung im anhaltenden Zollstreit zurückzuführen ist. Der EuroStoxx 50 stieg um beeindruckende 2,44 Prozent auf 5.082,37 Punkte. Auch außerhalb des Euroraums war eine positive Entwicklung zu beobachten: Der Schweizer SMI legte um 1,54 Prozent zu, während der britische FTSE 100 um 1,26 Prozent anstieg.
Ein wesentlicher Faktor für die positive Marktstimmung waren die jüngsten Äußerungen aus den USA. Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets betonte, dass die milderen Töne des US-Präsidenten gegenüber der US-Notenbank Fed die Anleger beruhigten. Zuvor wurde sogar eine sofortige Entlassung des Fed-Chefs als mögliche Gefahr betrachtet. Zudem signalisierte Trump erstmals seit der massiven 145-Prozent-Zoll-Ankündigung eine Entspannung im Zollstreit mit China.
Der Eurozonen-Einkaufsmanagerindex für April zeigte mit einem Rückgang von 50,9 auf 50,1 eine gewisse Gelassenheit. Thomas Gitzel von der VP Bank hob hervor, dass sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe trotz der Eintrübung nicht in Panik verwandelte. Es bleibt die Hoffnung auf positive Verhandlungen mit den USA.
Besonders im Fokus standen konjunkturabhängige Sektoren. Rohstofftitel, Auto-, Bau- und Chemiewerte verzeichneten erhebliche Gewinne. Eine positive Überraschung gelang dem niederländischen Farbenhersteller Akzo Nobel, dessen Quartalszahlen den Aktienwert um 6,6 Prozent steigen ließen. Auch der Nutzfahrzeughersteller Volvo profitierte von einer guten Auftragslage.
Technologiewerte befanden sich ebenfalls im Aufwind, angetrieben durch US-Richtungsweiser und das Schwergewicht SAP. Die starken Geschäftszahlen von SAP führten zu einem Kurssprung von fast zehn Prozent.
In defensiven Sektoren blieb die Nachfrage hingegen geringer. Der französische Lebensmittelriese Danone legte mit einem Umsatzplus einen guten Start ins neue Jahr hin, doch nach dem bisherigen Kursanstieg ergab sich nur ein marginales Plus. Luxusgüteraktien wie LVMH und Kering, die zuvor unter dem Zollstreit litten, konnten hingegen deutliche Gewinne verzeichnen.
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