Europäische Abgeordnete fordert Bitcoin-Reserve statt digitalem Euro
       
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BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat die europäische Abgeordnete Sarah Knafo die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Europäische Union vorgeschlagen, während sie den digitalen Euro, eine von der Europäischen Zentralbank entwickelte digitale Währung, ablehnt.



Die europäische Abgeordnete Sarah Knafo hat kürzlich in einer leidenschaftlichen Rede vor dem Europäischen Parlament die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Europäische Union gefordert. Sie lehnt den digitalen Euro, eine von der Europäischen Zentralbank (EZB) entwickelte digitale Währung, entschieden ab. Knafo, die seit Juni als französische Magistratin im Europäischen Parlament tätig ist, argumentiert, dass die EU sich von der zentralisierten Kontrolle der EZB lösen und stattdessen die dezentrale Natur von Bitcoin annehmen sollte.

In einem Beitrag auf der Plattform X erklärte Knafo: „Nein zum digitalen Euro, ja zu einer strategischen Bitcoin-Reserve.“ Sie kritisierte die EZB für ihre „totalitären Versuchungen“ und forderte einen Paradigmenwechsel weg von übermäßiger Regulierung hin zu mehr Freiheit im Umgang mit Kryptowährungen. Knafo zog Vergleiche zu globalen Entwicklungen in der Kryptoregulierung und hob El Salvadors Bitcoin-Adoption im Jahr 2021 sowie die kryptofreundliche Agenda der bevorstehenden US-Regierung unter Donald Trump hervor.

Die Abgeordnete wies darauf hin, dass der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, Bitcoin kürzlich als digitales Gold bezeichnete. Europa hingegen habe sich auf Regulierung, Besteuerung und die Behinderung von Innovationen konzentriert, so Knafo. Sie betonte, dass es an der Zeit sei, die Menschen vor Inflation und den schlechten wirtschaftlichen Entscheidungen der Staaten zu schützen.

Knafos Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussionen über digitale Währungen und deren Regulierung in Europa intensiviert werden. Die EZB arbeitet seit einiger Zeit an der Entwicklung eines digitalen Euro, der als Ergänzung zu Bargeld und bestehenden Zahlungssystemen dienen soll. Kritiker befürchten jedoch, dass eine solche digitale Währung die finanzielle Privatsphäre der Bürger gefährden könnte.

Die Idee einer Bitcoin-Reserve könnte als eine Möglichkeit gesehen werden, die finanzielle Souveränität der EU zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von traditionellen Finanzsystemen zu verringern. Experten sind sich jedoch uneinig über die Praktikabilität und die potenziellen Risiken eines solchen Schrittes. Während einige die Volatilität von Bitcoin als Hindernis sehen, betrachten andere die Kryptowährung als wertvolle Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten.

Die Zukunft der digitalen Währungen in Europa bleibt ungewiss, da sowohl Befürworter als auch Gegner ihre Argumente vorbringen. Es bleibt abzuwarten, ob Knafos Vorschlag in der EU auf breite Unterstützung stoßen wird oder ob der digitale Euro weiterhin im Fokus der europäischen Finanzpolitik bleibt.

Europäische Abgeordnete fordert Bitcoin-Reserve statt digitalem Euro
Europäische Abgeordnete fordert Bitcoin-Reserve statt digitalem Euro (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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