BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat einen umfassenden Plan vorgestellt, um ihre Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken und mit den USA und China konkurrieren zu können.
Die Europäische Union hat einen ehrgeizigen Plan enthüllt, um ihre KI-Industrie zu fördern und sich als führender Kontinent im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu etablieren. Der sogenannte ‘AI Continent Action Plan’ zielt darauf ab, Europas traditionelle Industrien und das vorhandene Talent in Motoren für KI-Innovation zu verwandeln. Ein zentraler Bestandteil des Plans ist der Aufbau eines Netzwerks von KI-Fabriken und Gigafactories, die mit modernster Chip-Technologie ausgestattet sind, um die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle zu unterstützen.
Diese Fabriken sollen als große Einrichtungen dienen, die den Zugang zu hochwertigen Trainingsdaten für Startups verbessern. Darüber hinaus wird ein neuer AI Act Service Desk eingerichtet, der Unternehmen bei der Einhaltung der EU-weiten KI-Gesetzgebung unterstützt. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Bürger in die Technologie stärken und Investoren sowie Unternehmern die rechtliche Sicherheit bieten, die sie benötigen, um KI in Europa zu skalieren und einzusetzen.
Der Plan der EU ähnelt dem kürzlich angekündigten KI-Aktionsplan des Vereinigten Königreichs, der ebenfalls den Ausbau der heimischen KI-Infrastruktur vorsieht. Trotz dieser Bemühungen steht die EU in der Kritik, dass ihre strengen Vorschriften Innovationen behindern und es Startups erschweren, in der Region zu operieren. Insbesondere das KI-Gesetz der EU, das Anwendungen von KI je nach Risikostufe reguliert, hat sich als Herausforderung für Unternehmen erwiesen.
Auf einem globalen KI-Gipfel in Paris äußerte Chris Lehane von OpenAI Bedenken, dass europäische politische und wirtschaftliche Führer befürchten, das Potenzial der KI zu verpassen, wenn der Fokus zu stark auf Risiken liegt. Auch die US-Regierung hat die EU für ihren Umgang mit amerikanischen Tech-Giganten und schnell wachsenden KI-Startups kritisiert. JD Vance, US-Vizepräsident, betonte auf dem Gipfel, dass Europa mit Optimismus auf diese neue Grenze blicken sollte.
Experten wie John Buyers von der Anwaltskanzlei Osborne Clarke sehen in den neuen Plänen der EU einen Schritt in die richtige Richtung, um regulatorische Unsicherheiten zu beseitigen. Dies könnte nicht nur für europäische, sondern auch für britische und amerikanische KI-Entwickler von Vorteil sein, da das KI-Gesetz für alle in der EU eingesetzten KI-Anwendungen gilt, unabhängig von ihrem Ursprung.
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