FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar leicht nachgegeben, nachdem er am Morgen noch über der Marke von 1,05 Dollar notiert hatte.
Der Eurokurs zeigte sich am Mittwoch volatil und fiel leicht gegenüber dem US-Dollar. Am Morgen lag der Kurs noch über 1,05 Dollar, bevor er auf 1,0475 Dollar sank. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0487 Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Der Dollar kostete damit 0,9535 Euro.
Eine gewisse Unterstützung erhielt der Dollar durch die Entscheidung des US-Repräsentantenhauses, einem Haushaltsentwurf zuzustimmen, der Steuererleichterungen und Budgetkürzungen von mindestens zwei Billionen Dollar über zehn Jahre vorsieht. Diese Entscheidung stellt einen ersten Erfolg für US-Präsident Donald Trump im Kongress dar, obwohl auch der Senat noch zustimmen muss.
Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich hatten kaum Einfluss auf den Eurokurs. In Deutschland bleibt die Konsumstimmung der Verbraucher trüb, trotz eines Anstiegs der Konjunkturerwartungen im Februar. Die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung gingen jedoch zurück, während die Sparneigung zunahm. In Frankreich hingegen hellte sich das Verbrauchervertrauen unerwartet etwas auf.
Am Dienstag hatten schwache US-Konsumdaten den Dollar belastet. Das Verbrauchervertrauen, erhoben vom Conference Board, hatte sich deutlich eingetrübt. Seit Mitte Februar steht der Dollar unter Druck, da mehrere US-Konjunkturdaten enttäuschten. Die Commerzbank stellt die Frage, ob der ökonomische US-Exzeptionalismus, der den starken Dollar in den letzten anderthalb Jahren gestützt hat, nun doch bröckelt.
Die EZB legte die Referenzkurse für den Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen fest: 0,82868 britische Pfund, 156,70 japanische Yen und 0,9392 Schweizer Franken. Der Goldpreis in London lag am Nachmittag bei 2.907 Dollar pro Feinunze, etwa 7 Dollar weniger als am Vortag.
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