FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Märkten haben den Euro unter erheblichen Druck gesetzt. Handelskonflikte, insbesondere die von den USA unter der Trump-Administration eingeführten Zölle, haben zu einer Abwertung der europäischen Gemeinschaftswährung geführt.
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Der Euro hat in den letzten Tagen einen deutlichen Kursrückgang erlebt und fiel auf 1,0141 US-Dollar, den niedrigsten Stand seit November 2022. Diese Entwicklung ist vor allem auf die zunehmenden Handelskonflikte zurückzuführen, die durch die aggressive Zollpolitik der USA unter Präsident Trump angeheizt wurden. Die Unsicherheit auf den Märkten hat nicht nur den Euro, sondern auch andere Währungen wie den kanadischen Dollar und den mexikanischen Peso stark belastet.
Die Woche begann für den Euro mit einem schwachen Auftakt, da die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und anderen Ländern die Anleger verunsicherte. In der Nacht auf Montag erreichte der Euro seinen Tiefpunkt, bevor er sich leicht erholte und bei 1,0240 US-Dollar notierte, was immer noch unter dem Schlusskurs vom Freitag lag.
Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November hat sich der Druck auf den Euro kontinuierlich verstärkt. Vor Trumps Amtsantritt lag der Kurs der Gemeinschaftswährung noch über 1,09 US-Dollar. Die Lage eskalierte am Wochenende weiter, als Trump seine Pläne zur Einführung umfassender Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China umsetzte.
Besonders stark betroffen waren die direkt betroffenen Nachbarländer der USA. Der kanadische Dollar fiel auf den tiefsten Stand seit 22 Jahren, mit einem Wechselkurs von etwa 1,48 kanadischen Dollar für einen US-Dollar, ein Niveau, das zuletzt 2003 verzeichnet wurde. Auch der mexikanische Peso musste erhebliche Verluste hinnehmen, mit einem Kurs von 21,29 Peso für einen Dollar, dem höchsten Stand seit März 2022.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind weitreichend und betreffen nicht nur die betroffenen Länder, sondern auch die globale Wirtschaft. Experten warnen vor den langfristigen Folgen eines anhaltenden Handelskriegs, der das Vertrauen der Investoren weiter erschüttern und die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie gefährden könnte.
In der Zwischenzeit beobachten Analysten die Reaktionen der Zentralbanken genau, die möglicherweise gezwungen sein könnten, ihre Geldpolitik anzupassen, um die Stabilität der Währungen zu gewährleisten. Die Europäische Zentralbank steht vor der Herausforderung, den Euro zu stützen, während sie gleichzeitig die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone fördern muss.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren Partnern entwickeln und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Spannungen zu entschärfen. Die Märkte bleiben in Alarmbereitschaft, da jede neue Ankündigung oder politische Entscheidung das Potenzial hat, die Währungen weiter zu beeinflussen.
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