LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Märkte erleben derzeit eine bemerkenswerte Dynamik, die durch geopolitische Entwicklungen und wirtschaftliche Entscheidungen beeinflusst wird.
Die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, hat jüngst an Wert gewonnen, während Verteidigungsaktien einen deutlichen Anstieg verzeichneten. Diese Entwicklungen sind das Ergebnis eines koordinierten Vorstoßes europäischer Staats- und Regierungschefs, der die Erwartungen an eine Welle von Militärausgaben anheizt. Der Stoxx 600 Index zeigte nur geringe Bewegungen, während Verteidigungsaktien wie BAE Systems Plc, Rheinmetall AG und Saab AB zweistellige Zuwächse verzeichneten. Der Euro legte um 0,2 % gegenüber dem US-Dollar zu und übertraf damit seine wichtigsten Konkurrenten. Gleichzeitig erlebte Bitcoin einen Rückgang, nachdem es am Sonntag durch Kommentare von Präsident Donald Trump zu einer strategischen Krypto-Reserve einen Aufschwung erfahren hatte. Die Märkte beginnen die Woche mit einem Fokus auf geopolitische Themen, da europäische Führer eine sogenannte ‘Koalition der Willigen’ bilden, um die Ukraine zu sichern. Diese Entwicklungen folgen auf ein Treffen im Oval Office zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Auch China steht vor einer bedeutenden politischen Zusammenkunft, während US-Zölle Pekings Fähigkeit, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, auf die Probe stellen könnten. Christopher Dembik, Senior Investment Manager bei Pictet Asset Management, betont, dass die US-Wende eine historische Chance für Europa darstellt, das Thema einer autonomen europäischen Verteidigung anzugehen, was potenziell sehr positive wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte. Allerdings warnt er vor übermäßigem Optimismus. Deutsche und französische Anleihen fielen angesichts der Sorge über eine steigende Schuldenemission der Eurozone. S&P Global Ratings hat einen negativen Ausblick auf die Kreditwürdigkeit Frankreichs gesetzt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg um drei Basispunkte, während die Aktien-Futures kaum verändert waren. Investoren bereiten sich derweil auf Nachrichten über mögliche Verhandlungen in letzter Minute vor, um eine weitere Erhöhung der US-Handelszölle auf chinesische Waren zu vermeiden, die diese Woche zusammen mit Abgaben auf Mexiko und Kanada in Kraft treten sollen. Die lang versprochenen Zölle, die am Dienstag in Kraft treten sollen, würden zu den umfassendsten der Trump-Ära gehören und sich auf etwa 1,5 Billionen US-Dollar an jährlichen Importen beziehen. Sie würden einen 25%igen Zoll auf alle Importe aus Kanada und Mexiko erheben, mit Ausnahme kanadischer Energie, die einem Satz von 10% unterliegen würde. Trump hat auch angekündigt, einen Zoll auf China auf 20% zu verdoppeln. Der Ölpreis stieg am Montag aufgrund von Spekulationen, dass der Streit zwischen Trump und Selenskyj es schwieriger machen könnte, eine von allen Parteien vereinbarte Lösung zu erreichen und damit die Sanktionen zu lockern. Auch Gold legte zu. Zu den wichtigen Ereignissen dieser Woche gehören die Eurozonen-CPI, der HCOB Manufacturing PMI, der UK S&P Global Manufacturing PMI, die Arbeitslosigkeit in Japan und der Eurozone, eine Rede von US-Präsident Donald Trump vor dem Kongress, das BIP Australiens, der China Caixin Services PMI, der Eurozonen-HCOB Services PMI, die Einzelhandelsumsätze der Eurozone, die EZB-Zinsentscheidung und die US-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft.
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