BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat neue Vorschriften erlassen, die Apple dazu zwingen, seine iOS-Plattform für Geräte anderer Hersteller zu öffnen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Interoperabilität von iPhones mit nicht-Apple-Geräten haben.

Die Europäische Union hat Apple mit neuen Vorschriften konfrontiert, die das Unternehmen dazu zwingen, seine iOS-Plattform für Geräte anderer Hersteller zu öffnen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Interoperabilität von iPhones mit Hardware wie Smartwatches, GPS-Uhren, Kopfhörern und Mixed-Reality-Headsets zu verbessern. Die EU-Kommission hat spezifische Schnittstellen in iOS 19 und iOS 20 vorgeschrieben, die es ermöglichen sollen, dass Funktionen, die bisher nur Apple-Geräten vorbehalten waren, auch von anderen Herstellern genutzt werden können.

Apple hat vor den möglichen Auswirkungen dieser erzwungenen Öffnung gewarnt. Das Unternehmen befürchtet, dass dies zu neuen Sicherheits- und Datenschutzproblemen führen könnte. Beispielsweise könnte eine App alle auf dem iPhone eingehenden Mitteilungen einsehen und missbrauchen. Allerdings müssen Nutzer einer App erst die Erlaubnis erteilen, bevor diese auf die Mitteilungen anderer Apps zugreifen kann.

Die neuen Vorschriften der EU sehen vor, dass Apple bis Ende des Jahres viele Schnittstellen rund um Interaktivität, Datenübertragung und Geräteeinrichtung umsetzen muss. Dies bedeutet, dass andere Smartwatches künftig in der Lage sein sollen, auf dem iPhone eingehende Mitteilungen zu empfangen und zu beantworten. Zudem sollen Begleit-Apps anderer Hersteller länger im Hintergrund laufen dürfen, um aktuelle Daten abzufragen und auf das Accessoire zu übertragen.

Ein weiterer Aspekt der neuen Vorschriften betrifft die WLAN-Direktverbindungen und die komfortable Übertragung von WLAN-Passwörtern. Auch die Einrichtung von „Fremd“-Accessoires soll ähnlich komfortabel werden, wie es Nutzer von Apple-Geräten gewohnt sind. Im Bereich Media-Casting, also dem Streaming von Inhalten von einem Gerät auf ein anderes, muss Apple ebenfalls für eine bessere Interoperabilität sorgen.

Die EU-Kommission betont, dass Apple gut dokumentierte Frameworks und Schnittstellen schaffen muss, um seine Interoperabilitätspflichten zu erfüllen. Diese Anforderungen sind Teil des Digital Markets Act (DMA), der sogenannten Gatekeepern in der EU auferlegt wird. Apple wird jedoch nicht gezwungen, die Protokolle AirDrop und AirPlay zu öffnen, die ursprünglich im Fokus der EU standen.

Apple hat in einer Stellungnahme betont, dass die heutigen Entscheidungen das Unternehmen in Bürokratie binden und die Innovationskraft in Europa verlangsamen. Die erzwungene Weitergabe neuer Funktionen an Unternehmen, die sich nicht an dieselben Regeln halten müssen, sei schlecht für die Produkte und die europäischen Nutzer. Dennoch hat Apple erklärt, dass es weiterhin mit der Kommission zusammenarbeiten werde, obwohl dies die Einführung neuer Produkte und Funktionen in Europa erschwere.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!

Angebot
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
1.947 Bewertungen
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
  • NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.

EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen
EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
54 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
126 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
69 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
41 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen".
Stichwörter Apple EU Interoperabilität IOS Kopfhörer Regulierung Smartwatches
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »EU-Vorgaben zwingen Apple zur Öffnung von iOS-Funktionen« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!

    596 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®