MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Mitgliedsländer der Europäischen Union haben im Jahr 2024 ihre Neuverschuldung im Vergleich zum Vorjahr leicht gesenkt. Laut Eurostat, dem Statistikamt der EU, lag die durchschnittliche Neuverschuldung der EU-Staaten bei 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), was eine Reduzierung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023 darstellt. Dennoch überschreitet dieser Wert weiterhin die von der EU festgelegte Obergrenze von drei Prozent.
Die Mitgliedsländer der Europäischen Union haben im Jahr 2024 ihre Neuverschuldung im Vergleich zum Vorjahr leicht gesenkt. Laut Eurostat, dem Statistikamt der EU, lag die durchschnittliche Neuverschuldung der EU-Staaten bei 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), was eine Reduzierung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023 darstellt. Dennoch überschreitet dieser Wert weiterhin die von der EU festgelegte Obergrenze von drei Prozent. Die Gesamtverschuldung der EU-Staaten lag im Durchschnitt bei 81 Prozent des BIP, wobei die EU-Regeln eine maximale Gesamtverschuldung von 60 Prozent vorsehen. Einige Länder wie Dänemark, Irland, Zypern, Griechenland, Luxemburg und Portugal konnten 2024 sogar ganz auf neue Schulden verzichten. Im Gegensatz dazu verzeichneten Rumänien, Polen und Frankreich die höchsten Schuldenquoten mit 9,3 Prozent, 6,6 Prozent und 5,8 Prozent des BIP. Insgesamt überschritten zwölf EU-Länder die zulässige Neuverschuldungsgrenze von drei Prozent. Deutschland blieb mit 2,8 Prozent unter dieser Marke. Die Europäische Kommission hat bereits Defizitverfahren gegen mehrere Länder eingeleitet, darunter Frankreich, Belgien, Italien, Ungarn, Malta, Polen und die Slowakei. Diese Länder wurden aufgefordert, ihre Neuverschuldung wieder unter die Drei-Prozent-Marke zu senken. Frankreich hat angekündigt, dieses Ziel bis 2029 erreichen zu wollen. Die EU hat im vergangenen Jahr eine Reform der Schuldenregeln beschlossen, die den hoch verschuldeten Ländern mehr Zeit für den Schuldenabbau einräumt. Die Auswirkungen der Coronapandemie und des Ukrainekriegs haben die Schulden in vielen Mitgliedstaaten erhöht. Angesichts der geplanten Wiederaufrüstung wird derzeit über eine Lockerung der Schuldenregeln für Verteidigungsausgaben diskutiert. Experten der Europäischen Zentralbank (EZB) haben ihre Wachstumsprognosen für den Euroraum nach unten korrigiert. Für 2025 wird nun ein BIP-Anstieg von nur noch 0,9 Prozent erwartet, während für 2026 ein Plus von 1,2 Prozent prognostiziert wird. Die EZB begründet diese Revision mit den Auswirkungen der Zollpolitik der USA. Für 2027 wird hingegen ein etwas stärkeres Wachstum von 1,4 Prozent erwartet. Die Inflation in der Eurozone soll im kommenden Jahr das Ziel von zwei Prozent erreichen. Die EZB hat kürzlich die siebte Zinssenkung seit Mitte 2024 beschlossen, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Der Einlagensatz wurde auf 2,25 Prozent gesenkt, wobei die zukünftige Geldpolitik stark datenabhängig bleibt.
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