BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im anhaltenden Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten hat die EU beschlossen, die Einführung geplanter Sonderzölle auf US-Produkte vorerst auszusetzen. Diese Entscheidung, die bis zum 14. Juli gilt, folgt einer Ankündigung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ist eine Reaktion auf die jüngsten Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump.

Die Europäische Union hat im Handelsstreit mit den USA die Einführung geplanter Sonderzölle auf amerikanische Produkte vorerst ausgesetzt. Diese Entscheidung, die bis zum 14. Juli gilt, wurde im EU-Amtsblatt veröffentlicht und setzt eine Ankündigung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen um. Ursprünglich war die Maßnahme für Mitte April vorgesehen, doch die EU entschied sich, sie für etwa drei Monate zu verschieben. Diese Verschiebung ist eine direkte Reaktion auf das Handeln von US-Präsident Donald Trump, der nach Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten überraschend entschieden hatte, vielen Staaten eine 90-tägige Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren.

Diese Atempause soll nun für Verhandlungen genutzt werden, um eine Lösung für die von der EU als ungerechtfertigt angesehenen Zölle zu finden. Der EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte, dass die Europäische Union bereit sei, ein faires Abkommen mit den USA zu schließen. Er warnte jedoch, dass dies erhebliche gemeinsame Anstrengungen von beiden Seiten erfordern würde. Sefcovic äußerte sich nach einem Treffen in Washington mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und Handelsminister Howard Lutnick. Er betonte, dass die EU das 90-Tage-Fenster nutzen wolle, um eine Lösung zu finden.

Parallel dazu hat China die Ausfuhr einer breiten Palette wichtiger Mineralien und Magnete ausgesetzt, was die Versorgung mit Komponenten für Automobilhersteller, Luft- und Raumfahrtunternehmen, Halbleiterfirmen und militärische Auftragnehmer weltweit gefährden könnte. Diese Entscheidung wurde getroffen, während die chinesische Regierung ein neues Regulierungssystem entwirft, das bestimmte Unternehmen, darunter auch US-Militärfirmen, dauerhaft von bestimmten Lieferungen ausschließen könnte.

Japans Premierminister Shigeru Ishiba warnte vor einer möglichen Änderung der Weltwirtschaftsordnung durch die US-Handelspolitik. Er betonte, dass es wichtig sei, eng mit Ländern zu kooperieren, die mit denselben Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Entwicklungen zeigen, wie komplex und vernetzt die globale Handelslandschaft ist und wie wichtig es ist, diplomatische Lösungen zu finden, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

In einem weiteren Schritt hat Präsident Trump beschlossen, Smartphones, Laptops, Speicherchips und andere elektronische Geräte von den sogenannten reziproken Zöllen auszunehmen. Diese Entscheidung soll verhindern, dass US-Verbraucher kurzfristig mit hohen Kostensteigerungen bei technischen Produkten konfrontiert werden. Dennoch bleibt ungewiss, wie lange diese Erleichterung anhalten wird, da die Geräte im Rahmen einer Handelsuntersuchung zu Halbleitern mit separaten Zöllen belegt werden könnten.

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EU setzt geplante Zölle auf US-Produkte vorerst aus
EU setzt geplante Zölle auf US-Produkte vorerst aus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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